„Im Großen und Ganzen war das heute ein top Auswärtsspiel meiner Mannschaft, leider haben wir es aber im zweiten Durchgang versäumt, das dritte und vierte Tor nachzulegen, als wir sehr gute Chancen liegen gelassen haben“, resümierte U23-Trainer Hans Werner Moser mit gemischten Gefühlen nach der Partie seiner Mannschaft beim Nachwuchs des VfB Stuttgart.

Die Pfälzer liefen im Stuttgarter Robert-Schlienz-Stadion in einer 4-1-4-1-Formation auf, in die mit Marius Grösch, Carlo Sickinger und Christian Kühlwetter drei Spieler nach längeren Pausen zurückkehrten. Schon früh ging der Matchplan der FCK-U23 das erste Mal auf, als ausgehend von Rechtsverteidiger Christoph Becker ein Konter initiiert und über Carlo Sickinger schnell viel Raum überwunden wurde. Den Pass in die Tiefe vollstreckte Leon Bell Bell nach fünf gespielten Minuten zur frühen Führung. In der Folge ließen die Nachwuchsteufel aber in zwei, drei Szenen ein wenig die Ordnung vermissen, was die Hausherren zu einem Doppelschlag nutzen. Zunächst egalisierte Mart Ristl mit einem Flachschuss aus rund zehn Metern Torentfernung in zentraler Position, zehn Minuten später konnte Tobias Feisthammel nach einem eher umstrittenen Freistoß im Nachschuss das 2:1 erzielen, nachdem zuvor Jan-Ole Sievers die Standardsituation von Nicolas Sessa noch an die Latte gelenkt hatte. Noch vor der Pause kamen die Lautrer aber wieder verdient zurück. Wie beim ersten Tor ging es wieder über den rechten Flügel schnell nach vorne, von Becker kam der Ball zu Tino Schmidt, dessen flache Hereingabe der vom linken Flügel einlaufende Leon Bell Bell zu seinem zweiten Tor des Tages ins lange Eck versenkte.

Nach der Pause übernahmen die jungen Roten Teufel immer mehr die Kontrolle über das Spiel und um Haaresbreite wäre Leon Bell Bell endgültig zum Held des Abends geworden. Eine knappe Viertelstunde nach Wiederanpfiff lief der Flügelspieler frei auf VfB-Keeper Benjamin Uphoff zu, der Schlussmann der Schwaben konnte den Abschluss des Lautrers aber gerade noch mit den Fingerspitzen vereiteln und somit die Gästeführung verhindern. Da auch ansonsten alle sich noch bietenden Torraumszenen ungenutzt blieben, blieb es am Ende beim 2:2.

„Obwohl wir ein richtig gutes Spiel gezeigt haben, müssen wir beim Blick auf die Tabelle konstatieren, dass wir zwei Punkte liegen gelassen haben. Daher sind wir natürlich enttäuscht, aber wir haben auf jeden Fall gezeigt, dass wir an den vor uns stehenden Mannschaften dran sind“, so Moser abschließend.

Statistik:
VfB Stuttgart II:
Uphoff – Walter (66. Scheidl), Feisthammel, Sonora (66. Ramaj), Onguene, Rathgeb, Weippert, Elva, Sessa, Breier, Ristl
1. FC Kaiserslautern II: Sievers – Becker, Schindele, Kyere, Tsamouris (79. Shipnoski) – Grösch – Schmidt, Sickinger (67. Bajric), Sarr, Bell Bell – Kühlwetter (90. Kühlwetter)
Tore: 0:1 Bell Bell (6.), 1:1 Ristl (19.), 2:1 Feisthammel (29.), 2:2 Bell Bell (38.)
Schiedsrichter: Patrick Laier
Zuschauer: 435

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