Im Wattenscheider Lohrheidestadion entwickelte sich von Beginn an eine gute Regionalligabegegnung, in der die jungen Roten Teufel mehr Spielanteile besaßen und gute Torchancen verbuchen konnten. Aber weder Patrick Freyer nach Ablage von Wooten (5.), noch Benjamin Himmel mit einem Distanzschuss, den Bochums Torwart Scholz an den Pfosten lenkt (9.), konnten die Führung erzielen. „Wir sind gut ins Spiel gekommen und hätten in Führung gehen müssen. So stellte Bochum mit dem Führungstreffer den Spielverlauf ein wenig auf den Kopf“, erläutert Alois Schwartz. Justin Eilers konnte an der Strafraumgrenze nur durch ein Foul gestoppt werden, den fälligen Freistoß verwandelte Oliver Zech zur 1:0-Führung für den VfL. Der FCK-Nachwuchs war dementsprechend geschockt und bekam keine Ruhe ins Spiel. „Wir hatten nach dem Rückstand keine Struktur mehr in unserem Spiel“, so Schwartz. Und so musste die U23 mit einem 0:1 in die Kabine gehen.

In den zweiten 45 Minuten sollten zuerst die Bochumer wieder auf sich aufmerksam machen. Marco Knaller ließ den Ball durch seine Hände gleiten und Mike Hibbeln nutzte die Gunst der Stunde und staubte zum 0:2 aus Lautrer Sicht ab (52.). In einem hektischen und zerfahrenen Spiel merkte man den jungen Roten Teufeln aber an, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben. Mit Zuck und Saiti kamen Mitte der zweiten Halbzeit zwei neue Offensivkräfte, die das Lautrer Angriffsspiel belebten. Der FCK-Nachwuchs bekam jetzt Oberwasser und verkürzte durch Jonas Marz auf 1:2. Andrew Wooten spielte den Mittelfeldspieler schön frei und der lässt Scholz keine Chance (68.). Danach waren die Nachwuchs-Teufel weiter am Drücker und belohnten sich mit dem 2:2-Ausgleich. Zuck bediente Wooten, der die Kugel unter die Latte hämmerte (79.). „Die Bochumer wurden zum Ende der Partie müde, wir hatten mehr vom Spiel und haben den Gegner zu Fehlern gezwungen“, beschreibt der U23-Coach die Endphase der Partie. 

Und so konnten die jungen Roten Teufel sogar noch den Siegtreffer erzielen. Diesmal revangierte sich Wooten und flankte genau auf den Kopf von Zuck, der den Ball über die Linie drücken konnte (89.). „Wir haben nicht aufgegeben und eine Riesen Moral gezeigt. Die Mannschaft wollte ihre Fehler wieder gerade rücken. Am Ende war es ein geiler, erkämpfter Sieg“, so Schwartz abschließend. 

BochumII: Scholz – Caspari, Kalina, Acquistapace, Pellowski – Mengert, Zech – Braininger, Freiberger (89. Avci) – Eilers (85. Bari), Hibbeln (79. Donougher)
FCKII: Knaller – Hammann, Correia, Linsmayer, Stulin – Himmel – Zellner, Marz, Walch (66. Saiti) – Freyer (66. Zuck), Wooten (90. Modica)
Tore: 1:0 Zech (10.), 2:0 Hibbeln (52.), 2:1 Marz (68.), 2:2 Wooten (79.), 2:3 Zuck (89.)
Schiedsrichter: Wenzel (Gnarrenburg)
Zuschauer: 200

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