„Es war unser erstes Saisonziel, die 40-Punkte-Marke zu erreichen. Wir sind stolz, dies heute erreicht zu haben“, zeigte sich der U23-Trainer des 1. FC Kaiserslautern, Konrad Fünfstück, mit dem Ergebnis und der Leistung seiner Schützlinge in einem kampfbetonten Spiel beim SC Pfullendorf sichtlich zufrieden. Knapp 10 Grad Celsius, ein schwer bespielbarer Untergrund in der Geberit-Arena und aggressiv verteidigende Hausherren hatten es dem FCK aber zunächst schwer gemacht.

Denn erwartet tief standen die Pfullendorfer in der eigenen Hälfte und versuchten von Beginn an, die Angriffsbemühungen der Pfälzer durch hartes Gegenpressing zu unterbinden. Die Roten Teufel waren jedoch gut auf diese defensive Taktik des Gegners eingestellt und begannen sogleich den klaren Plan, den sich das Team vor der Begegnung gesetzt hatte, in die Tat umzusetzen. Die Pfälzer spielten stets schnell und direkt über die Außenbahnen nach vorn und gelangten derart immer wieder gefährlich hinter die gegnerische Viererkette. Noch aber konnten die Gäste aus der Barbarossastadt nicht von ihrer spielerischen Dominanz und den in die Pfullendorfer Gefahrenzone gespielten Vorlagen profitieren. So hätten etwa Jan-Lucas Dorow und Mario Müller bereits früh für die Lautrer Führung sorgen können, beide brachten das Leder aber nicht an SCP-Keeper Thomas Löffler vorbei ins Tor. Dieser musste sich aber nach knapp einer halben Stunde dann erstmals geschlagen geben: Nach einem Freistoß aus aussichtsreicher Distanz stand Angreifer Sebastian Jacob goldrichtig und versenkte die Kugel in bester Stürmermanier zum 1:0 in die Pfullendorfer Maschen (27.). Mit dieser verdienten Führung ging es nach 45 Minuten, in denen die Roten Teufel die klar bessere Mannschaft stellten, für beide Teams in die Kabinen.

Auch in Durchgang Zwei überzeugte der FCK durch sein sicheres Aufbauspiel und kam mehrfach nach schnörkellos vorgetragenen Kombinationen zu guten Tormöglichkeiten. Noch aber konnten die Hausherren einen höheren Rückstand verhindern, indem sie beherzt und hart in die Zweikämpfe gingen. Als sich der SC Pfullendorf eine Viertelstunde vor Spielende dann aber selbst schwächte und Schiedsrichter Tobias Fritsch den bereits gelbverwarnten Jörg Schreyeck nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot zum Duschen schickte, eröffneten sich den Gästen weitere Räume (76.). Allen Bemühungen zum Trotz, das Spiel auch in Unterzahl nochmals zu drehen, die Defensivreihe der Gäste stand stabil, sodass nur wenige Minuten nach dem Platzverweis ein schön herausgespielter Konter die Entscheidung bringen sollte. Der Ball landete nach einem abgefangenen Ball bei Mittelfeldakteur Mario Pokar, der das Spielgerät sehenswert zu Jan-Lucas Dorow spielte, der wiederum erneut seine Goalgetter-Qualitäten unter Beweis stellte und umstandslos zum 2:0 abschloss – das zwölfte Saisontor des jungen Angreifers (79.). Der Widerstand Pfullendorfs war nun gebrochen, die Roten Teufel hatten aber noch nicht genug. So nahm sich der nur wenige Minuten zuvor eingewechselte Yannick Bach aus rund 20 Metern Torentfernung ein Herz und wuchtete den Ball mit einem satten Schuss ein letztes Mal zum 3:0 ins rechte Eck von SCP-Keeper Löfflers Kasten (90.).

„Mein Kompliment an die Mannschaft, die die Aufgabe beim SC Pfullendorf heute sehr gut gemeistert hat. Die Jungs haben sich sehr gut an die taktischen Vorgaben gehalten und ein richtig gutes und klares Umschalt- und Angriffsspiel gezeigt“, lobte der Trainer den FCK-Nachwuchs nach dem hochverdienten Auswärtserfolg, nach dem die in der Rückrunde weiter ungeschlagenen Roten Teufel mindestens bis Sonntag, 16. März 2014, auf den vierten Tabellenrang vorrücken. Zum 24. Spieltag empfängt der FCK II dann am Sonntag, 23. März 2014, im rheinland-pfälzischen Derby die TuS Koblenz auf dem Betzenberg.

Statistik:
SC Pfullendorf:
Löffler – Stark, Steinhauser, Zuta (85. Behr), Hepp – Frick, Schreyeck, Meßmer (71. Gruler), Weller – Volina, Erne (71. Arnold)
FCK II: Pollersbeck – Zimmer, Tasky, Mockenhaupt, Bugera – Lensch (76. Dadashov), Reiß, Pokar, Mario Müller (83. Bach) – Jacob, Dorow (85. Lindner)
Tore: 0:1 Jacob (27.), 0:2 Dorow (79.), 3:0 Bach (90.)
Gelb-Rot: Schreyeck (76.)
Zuschauer: 290
Schiedsrichter: Tobias Fritsch (Bruchsal)

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