Ein echter Härtetest stand der Lautrer U23 bevor, als sich diese mit Trainer- und Betreuerteam auf den langen Weg ins bayrische Forstern machte, wo man dem letztjährigen Meister der Regionalliga Bayern zum letzten Test der Saisonvorbereitung begegnete. Als um 14 Uhr das Spiel angepfiffen wurde, stand die Sonne noch hoch und das Thermometer kletterte unaufhörlich nach oben.
Doch beide Reserveteams schienen die Hitze zu ignorieren, begannen die Partie gleich mit hohem Tempo. Es entwickelte sich ein Spiel, in dem  insbesondere die Mittelfeldreihen dominierten. Nach knapp einer halben Stunde war es dann der erfahrene Kapitän Alexander Bugera, der den Ball sehenswert per Freistoß im Kasten des guten Münchner Keepers Netolitzky unterbringen konnte (26.). Die Führung durch Bugera war nicht unverdient, was die jungen Roten Teufel auch direkt im Anschluss unter Beweis stellen wollten. Doch Sascha Simon, der den Ball zuvor nach einem klasse Dribbling in den Strafraum getragen hatte, scheiterte knapp am Außennetz.
Auch nach dem Wechsel blieben die Roten Teufel allzeit präsent und topfit, gaben keinen Ball verloren. Dieser hohe Einsatz wurde schließlich auch belohnt: Mario Pokar passte auf Sebastian Jacob und der netzte dann zum 2:0 ein (54.). In der Folge versuchten auch die Löwen noch einiges, es war jedoch der soliden Grundordnung des FCK II geschuldet, dass der Gegner keine große Gefahr mehr entwickeln und stattdessen Konrad Fünfstücks Team selbst noch Chancen kreieren konnte. So war es dann auch nur eine kleine Unachtsamkeit in der Lautrer Hintermannschaft, die kurz vor Schluss der Partie den Löwen den Anschluss brachte. In der 86. Spielminute nutzte Korbinian Vollmann ein Missverständnis zwischen Mario Müller und Michael Schindele aus und markierte mit dem Anschluss für die Münchner gleichsam auch den 2:1-Endstand.
Die starke Leistung der jungen Roten Teufel ist nicht nur deshalb bemerkenswert, weil man einen eingespielten Regionalligameister und Aufstiegsfavoriten hat schlagen können – und das verdient. Auch, weil der TSV 1860 München II gleich mit sieben Lizenzspielern angetreten war, konnte sich der Lautrer Trainer Konrad Fünfstück über die Leistung seiner Schützlinge stolz zeigen. „Es war ein gelungener Abschluss unserer Vorbereitung gegen den amtierenden bayrischen Meister“, bewertete ein zufriedener Coach den letzten Test der Saisonvorbereitung und gönnte seinen Spielern nach der Rückkehr aus Forstern einen freien Tag.
Doch schon am Dienstag wurde wieder voll trainiert, denn es begann die Vorbereitung auf das erste Saisonspiel im Fritz-Walter-Stadion. Am Samstag, 27. Juli 2013 um 14 Uhr, endet dann die Testphase. Dann treffen die Roten Teufel in der Regionalliga Südwest auf den Nachwuchs des SC Freiburg.

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