„Auf unsere U23 wartet eine anspruchsvolle Saison. Wir gehen mit einem neuen, verkleinerten Team in einer sehr starken und ausgeglichenen Liga an den Start“, hatte Manfred Paula, der sportliche Leiter des Nachwuchsleitungszentrums, bei der Vorstellung des neuen Trainers Hans Werner Moser erklärt. Nach den Abgängen zahlreicher Leistungsträger der vergangenen Jahre wie Mario Pokar, Johannes Reichert, Christian Lensch, Michael Schulz oder Thorsten Reiß hatte zudem auch der Kader ein deutlich verändertes Gesicht. Mit Rückkehrer Florian Pick (FC Schalke 04 II), Wilfried Sarr (Borussia Mönchengladbach II), Christian Kühlwetter (1. FC Köln II), Konstantinos Tsamouris (PAS Lamia) sowie mit Benjamin Reitz, Carlo Sickinger und Brian Stangnes Kjeldsberg aus der eigenen U19 wurde der Kader im Gegenzug verstärkt. Mit dem großen Umbruch im Rücken wurde neben der Ausbildung und Heranführung der eigenen Spieler an den Profibereich der Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest als Saisonziel ausgerufen.

Im ersten Bereich konnten auch in der laufenden Saison wie in den vergangenen Jahren schon Erfolge realisiert werden. Robin Koch unterzeichnete als nächster U23-Akteur einen Profivertrag und debütierte ebenso wie Robert Glatzel in der Zweiten Liga. Auch Julian Pollersbeck, der zu Saisonbeginn noch zweimal das Regionalligator hütete, steht mittlerweile in der Profimannschaft von Cheftrainer Tayfun Korkut im Kasten.

Sportlich dagegen lief in den ersten 21 Saisonspielen noch nicht immer alles rund. Nach einer guten Saisonvorbereitung starteten die jungen Roten Teufel direkt mit einem 3:1-Erfolg nach drei Toren in zehn Minuten von Marius Grösch, Robert Glatzel und Sebastian Jacob gegen Eintracht Trier und einem 2:2-Unentschieden beim Drittliga-Absteiger Stuttgarter Kickers nach einem Doppelpack von Christian Kühlwetter in die Saison. Anschließend mussten die Betzebuben dem äußerst schweren Auftaktprogramm mit Spielen gegen die Aufstiegsanwärter aus Mannheim, Elversberg, Hoffenheim und Steinbach ein wenig Tribut zollen, konnten dabei aber zumindest bei der Punkteteilung gegen die U23 aus dem Kraichgau unter Beweis stellen, dass sie auch mit den Spitzenteams der Liga mithalten können. Mit zwei Siegen in vier Tagen, einem 4:1 beim SSV Ulm (Tore Robert Glatzel (2x), Dino Bajric und Johannes Hofmann) sowie einem 2:1 gegen die TuS Koblenz (Doppelpack Glatzel) sprang die Mannschaft dann erst einmal ins Tabellenmittelfeld, bevor eine Serie von vier Niederlagen in Folge ein Abrutschen im Tableau zur Folge hatte. Besonders ärgerlich für Trainer und Mannschaft, da die Roten Teufel in allen Partien mindestens auf Augenhöhe agierten und drei der Spiele gar undenkbar knapp mit 0:1 verloren. Mit Unentschieden gegen Hessen Kassel und beim Aufstiegsaspiranten 1.FC Saarbrücken konnte anschließend die Negativserie wieder beendet werden.

Bei einem 1:0-Erfolg durch einen späten Treffer von Max Dittgen beim SC Teutonia Watzenborn-Steinberg und einem deutlichen 5:0-Heimerfolg gegen den FC Nöttingen (Tore Jacob, 3x Glatzel und Dittgen) holten die jungen Roten Teufel anschließend auch die leistungsgerechten Punkte und belohnten sich für die sportliche Entwicklung der vergangenen Monate auch auf dem Punktekonto. Und spätestens in den Rückspielen gegen die beiden Spitzenteams und absoluten Aufstiegsaspiranten aus Mannheim und Elversberg bewies die junge Mannschaft von Hans Werner Moser, dass sie in der Lage ist, gegen jedes Team der Liga mehr als nur mithalten können. Dass dann dennoch sowohl das Spiel in Mannheim trotz Dominanz über weite Strecken der Partie als auch das enge Heimspiel gegen Tabellenführer Elversberg verloren wurden, war umso ärgerlicher. Dennoch geben die gezeigten Leistungen Selbstvertrauen für die verbleibenden 15 Spiele im Jahr 2017 – los geht es in der Regionalliga mit dem Nachholspiel in Trier am 10. Februar 2017.

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