U23 reist zum Tabellenführer

Das letzte Spiel der kleinen Roten Teufel lief gegen den FC-Astoria Walldorf nicht optimal und man musste ein deutliches 0:3 hinnehmen. Ein Ergebnisrückschlag, nach zuvor vier Siegen ohne Gegentor in Folge. Aber nicht nur deswegen war die Niederlage zu verkraften, sondern auch, weil dadurch wieder gezeigt wurde, wie stark die Regionalliga Südwest in diesem Jahr besetzt ist und dass man nur mit 100 Prozent Leistung von Spiel zu Spiel bestehen kann. Die letzten Spielwochen waren außerdem auch kräftezehrend, unter anderem absolvierte die Lautrer zweite Mannschaft zwei englische Wochen. Von daher kam die Spielpause nicht ungelegen, zumal am Montag, 29. September 2014, der nächste schwere Gegner zum Duell bittet.

Im Montagabendspiel gastiert der 1. FC Kaiserslautern II beim 1. FC Saarbrücken. Der letztjährige Drittligist ist aktuell bereits auf einem guten Weg, den angestrebten direkten Wiederaufstieg zu erreichen. Mit acht Siegen, einem Unentschieden und erst einer Niederlage aus den ersten zehn Spielen grüßen die Saarländer mit 25 Punkten von der Tabellenspitze. Zuletzt schlug man die Reserve der TSG 1899 Hoffenheim zu Hause mit 2:0. Aber auch der 1. FC Saarbrücken weiß, dass die Mission 3. Liga kein Spaziergang wird. Die Offenbacher Kickers haben mittlerweile ebenfalls 25 Punkte auf dem Konto und auch das Verfolgerfeld mit dem SV Elversberg, der Wormatia aus Worms oder auch dem FCK II ist in Schlagdistanz. Zudem ist die Saison noch lang und es müssen noch viele Spiele absolviert werden.

Die Mannschaft von Trainer Konrad Fünfstück muss sich also in Saarbrücken auf keinen Fall verstecken. Trotz einem noch ausstehenden Spiel stellt man weiterhin die beste Offensive der Liga (21), dicht gefolgt aber vom kommenden Gegner (20). Bei Saarbrücken traf der beste Torschütze, Matthew Taylor, bislang sechsmal. Kevin Lahn war für die Roten Teufel viermal erfolgreich. Die übrigen Treffer verteilen sich bei beiden ziemlich gleichmäßig auf mehrere Akteure.

Das Derby wird mit Sicherheit spannend werden und die Flutlichtatmosphäre wird ihren Teil dazu beitragen. Anpfiff ist um 19 Uhr.