Bestes Spätsommerwetter gab es am Sonntag, 05. Oktober 2014, auf dem Betzenberg zu genießen. Bei strahlendem Sonnenschein legten beide Teams rasant los. Marius Müller bewahrte seine Farben mit einer tollen Parade gegen Patrick Schorr (2.) vor einem frühen Rückstand. Auch zwei Minuten später war er beim Abschluss von Bahadir Özkan, nach sehenswertem Spielzug der Gäste, mit den Fingerspitzen dran und lenkte den Ball um den Pfosten. Auf der Gegenseite setzte Jakub Swierczok einen Seitfallzieher an, zielte aber zu hoch. In der intensiven Partie gerieten die Lautrer in der Anfangsphase ein ums andere Mal unter Druck. Marius Müller fing einen Freistoß von Schorr sicher (15.), ehe ein Schuss von Haberer in letzter Sekunde geblockt wurde (20.). Die TSG 1899 Hoffenheim II ließ aber nicht locker und drängte auf die Führung. Der FCK II versuchte dagegen zu halten und konnte sich mit zunehmender Spielzeit mehr Luft verschaffen. Daraus resultierten prompt mehrere gute Offensivaktionen, denen allerdings der finale Torabschluss fehlte. Einen Rückschlag musste man dann aber nach einer halben Stunde hinnehmen, weil Christian Lensch mit gelb-rot vom Platz flog – eine umstrittene Entscheidung.

Die kleinen Roten Teufel waren folglich zunächst in Unterzahl, kamen aber zur besten Torchance in Halbzeit Eins. Nach einer maßgenauen Flanke von Calogero Rizzuto hatte Swierczok die Führung auf dem Fuß, doch seine Direktabnahme setzte er neben den Pfosten. Auf der Gegenseite zielte Kevin Akpoguma nach einem Eckball nicht genau genug (38.).

Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eine hitzige Partie mit vielen Fouls und Nickligkeiten. Nach 56 Minuten brach dann der Torbann: Eine abgefälschte Flanke bugsierte Michael Schultz an die Latte und von da aus sprang der Ball vor die Linie, doch der heranrauschende Haberer drückte die Kugel über die Linie. Die Nachwuchsteufel stemmten sich in der Folge mit aller Kraft gegen den Rückstand, kamen aber nicht richtig vors Tor. Für die Schlussphase sollte zumindest die Unterzahl aufgehoben werden, denn Marcus Mann musste nach einer verbalen Entgleisung mit Rot vorzeitig zum Duschen. Den Hausherren fehlte an diesem Tag aber das nötige Abschlussglück vor dem Tor. Die TSG 1899 Hoffenheim verteidigte hinten mit Mann und Maus, und kam durch Konter noch zu eigenen Gelegenheiten. Johannes Reichert klärte beispielsweise knapp vor der Linie (83.). Auch die Nachspielzeit von fünf Minuten, nach vielen Verletzungsunterbrechungen brachte dem FCK nicht mehr den Ausgleichstreffer.

FCK-Coach Konrad Fünfstück war nach der Partie enttäuscht, fand aber lobende Worte für beide Mannschaften: „ Wir haben heute zwei junge Teams gesehen, die sich und dem Gegner alles abverlangt haben. Es war von unserer Seite aus absolut kein schlechtes Spiel, aber wir hatten vor dem Tor einfach kein Fortune. Hoffenheim war der erwartet schwere Gegner, der sehr gut aufgetreten ist und uns vor allem in der Anfangsphase mächtig unter Druck gesetzt hat. Im zweiten Durchgang haben wir uns dann gegen die Niederlage gewehrt. Es ist schon sehr ärgerlich, dass wir heute keine Punkte mitnehmen konnten.“ Die nächsten Punkte werden aber bereits am Sonntag, 12. Oktober 2014 um 14 Uhr, im Heimspiel gegen Eintracht Trier verteilt.

Statistik:
FCK II: Marius Müller – Rizzuto (78. Hammel); Schultz; Schindele; Bugera – Lensch; Reiß; Pokar; Mario Müller (46. Lahn) – Dorow; Swierczok (66. Reichert)
TSG 1899 Hoffenheim: Schwäbe; Ruck; Mann; Röser (80. Rieble); Atik (71. Fesser); Haberer (58. Schindler); Weippert; Canouse; Özkan; Schorr; Akpoguma
Tor: 0:1 Janik Haberer (56.)
Schiedsrichter: Patrick Alt
Zuschauer: 180

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