Zum Spiel des vierten Regionalligaspieltages empfingen die jungen Roten Teufel den Südwestrivalen aus Mannheim im Fritz-Walter-Stadion. Beide Mannschaften verzichteten auf ein längeres Abtasten und gingen schon in der Anfangsphase ordentlich zur Sache. Insbesondere bei Standardsituationen wurde es anfangs auf beiden Seiten gefährlich. Insgesamt entwickelte sich eine intensive Partie mit vielen Zweikämpfen, in der beide Defensivreihen bemüht waren, die gegnerischen Angriffsbemühungen mit viel körperlichem Einsatz zu unterbinden. Und so war es auch symptomatisch, dass eine Standardsituation für die Führung der Gäste führte. Marcel Seegert legte sich den Ball knapp 25 Meter vor dem Tor zum Freistoß zurecht, auf dem vom Regen durchnässten Boden sprang der noch abgefälschte Ball bei seinem Schuss komisch ab, so dass Jan-Ole Sievers zwar noch mit den Fingerspitzen dran war, der Ball aber dennoch im Netz einschlug. Der Vorjahresmeister erarbeitete sich in der Folge Vorteile und konnte zehn Minuten nach der Führung ein Tor nachlegen. Benedikt Koep setzte sich an der Strafraumgrenze körperlich stark durch und vollstreckte aus der Drehung flach links neben den Pfosten. Auf der Gegenseite prüfte Tino Schmidt Gästekeeper Markus Scholz aus der Distanz, der Schuss konnte aber zur Ecke abgewehrt werden. So blieb es zur Pause bei der Zwei-Tore-Führung für die Gäste.

In der Halbzeitpause sammelten sich die jungen Roten Teufeln und kamen mit viel Willen zurück aufs Feld. Mit Florian Pick und Robert Glatzel kamen zwei frische Offensivkräfte in die Partie und die Vorsätze sollten sich schon nach wenigen Sekunden bezahlt machten. Christian Kühlwetter ließ dem Mannheimer Schlussmann im Strafraum keine Abwehrchance und markierte seinen dritten Treffer dieser Woche. Die Gäste fanden zehn Minuten später aber eine schnelle Antwort und machten vorzeitig mit einem Doppelschlag alles klar. Erst traf Jannik Sommer nach Flanke von rechts per Direktabnahme, nur Sekunden später stand ihm Nicolas Hebisch in nichts nach und markierte das vorentscheidende 1:4. Die Betzebuben gaben sich nicht auf und spielten weiter engagiert mit, aber auch die Mannheimer hatten noch die eine oder andere Offensivaktion. Kurz vor dem Anpfiff belohnte sich die Mannschaft von Trainer Hans Werner Moser für den Aufwand der zweiten 45 Minuten mit einem weiteren Treffer. Robert Glatzel verkürzte nach Vorarbeit von Florian Pick auf 2:4, am Spielausgang konnte dies aber nichts mehr ändern.

„Der Sieg der Mannheimer war sicherlich verdient. Wir konnten leider nie das umsetzen, was wir in den vergangenen beiden Spielen gegen ebenfalls gute Gegner noch gut gemacht hatten. Die Mannschaft wollte aber auf jeden Fall und ich kann ihr keinen Vorwurf machen, aber Mannheit hat heute von der ersten Minute an gezeigt, dass sie heute die bessere Mannschaft waren. Die Jungs haben eine schwere Woche gehabt und wir haben vier Punkte als Basis für die Saison geholt“, resümierte Hans Werner Moser nach der Partie.

Statistik:
FCK II:
Sievers – Becker, Koch, Schindele, Sarr – Grösch, Bajric – Dittgen (46. Pick), Seufert (46. Glatzel), Schmidt (81. Bell Bell) – Kühlwetter
SV Waldhof Mannheim: Scholz – Seegert, Schultz, Fink, Amin – Ibbrahimaj, Förster, Gärtner, Sommer (83. Korte)– Koep (73. Popovits), Hebisch
Tore: 0:1 Seegert (25.), 0:2 Koep (36.), 1:2 Kühlwetter (47.), 1:3 Sommer (55.), 1:4 Hebisch (56.), 2:4 Glatzel (88.)
Schiedsrichter: Timo Wlodarczak
Zuschauer: 820

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