Die kleinen Roten Teufel waren am Samstag, 23. August 2014, mit bestem Fritz-Walter-Wetter im Gepäck angereist, bis zum Beginn der Partie legte sich der Regen aber wieder. Der FCK II fand direkt gut in die Partie und konnte nach fünf Minuten die erste Torchance für sich verbuchen. Sebastian Jacob ließ einen Gegenspieler auf links stehen und zog im Sechzehner ab. SVE-Keeper Morten Jensen klärte den Schuss aufs kurze Eck mit einer Fußabwehr. Auf der Gegenseite kamen die Hausherren nach einer Ecke das erste Mal vors Tor, doch Julian Pollersbeck war auf dem Posten. Kurz darauf war der Lautrer Schlussmann bei einem Freistoß von Timo Wenzel aus 25 Metern erneut gefordert und auch die übrige Anfangsphase gehörte dann dem SV Elversberg, der durch Michael Blum (15.) und Dominik Rohracker (17.) zwei weitere Male gefährlich zum Abschluss kam. Außerdem war nach 22 Minuten Mijo Tunjic alleine durch, scheiterte aber, verfolgt von zwei Lautrer Verteidigern, an Julian Pollersbeck.

Obwohl Elversberg phasenweise seine Favoritenrolle ausfüllte,  verstand sich der FCK II aber trotzdem den Gegner immer wieder unter Druck zu setzen und somit das Offensivspiel zu stören. Im eigenen Spiel nach vorne fehlte bis dato zwar noch die letzte Genauigkeit, doch die Offensivabteilung versprühte immer Gefahr – Pokars Freistoß aus zentraler Position strich nach einer halben Stunde beispielsweise knapp übers Tor. Ansonsten passierte bis zur Pause wenig, beide Teams standen sicher und ließen kaum mehr etwas zu. Folglich ging es torlos in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber druckvoll aus der Kabine und die Partie wurde etwas hektischer, das Gehäuse der Roten Teufel kam aber noch nicht ernsthaft in Gefahr. Für den FCK II hatte Jacob nach toller Übersicht von Mario Müller die erste gute Gelegenheit nach der Pause. Kurz darauf war dann Dominik Rohracker nach einem langen Ball frei durch und schoss flach ins lange Eck -1:0 (61). Die kleinen Roten Teufel reagierten umgehend auf den Rückstand. SVE-Keeper Jensen bewahrte seine Mannen gegen Jacob (62.) mit einer klasse Parade vor dem direkten Ausgleich. Die Pfälzer verstärkten darauf die eigenen Angriffsbemühungen und konnten sich hinten auf Pollersbeck verlassen, der gegen Rohracker einen zweiten Gegentreffer verhinderte. Dieser fiel dann aber  in der 71. Minute. Zunächst konnte Pollersbeck noch gegen den eingewechselten Frederick Kyereh klären, doch beim Abstauber durch Mijo Tunjic war er dann machtlos. Zwischenzeitlich hatte der ebenfalls eingewechselte Irvin Parra noch den Ausgleich erzielt, doch dabei entschied das Schiedsrichtergespann auf Abseits.

In der Schlussphase versuchten die jungen Roten Teufel nochmal alles und kamen auch mehrfach gefährlich vors Tor des SVE. Während Morten Jensen einige Male in höchster Not rettete, war er in der 81. Minute dann doch geschlagen. Nach einer Ecke von links erzielte Michael Schultz den verdienten Anschlusstreffer. Danach ging es nur noch auf ein Tor und die Lautrer wollten den Ausgleich erzwingen, scheiterten aber immer wieder am besten Elversberger Akteur – Morten Jensen.

Trotz aufopferungsvollem Kampf wollte am Ende der Ausgleich nicht mehr gelingen und so verpassten es die kleinen Roten Teufel unglücklich, beim weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer, zumindest einen Punkt mitzunehmen. Trainer Konrad Fünfstück konnte mit dem Einsatzwillen und der Leistung seiner Mannschaft aber absolut zufrieden sein: „Hut ab vor der Leistung dieser jungen Mannschaft, gegen ein Elversberger Team, das absolut drittligareif ist. Nach dem 0:2-Rückstand muss man eigentlich aufpassen, dass man nicht hoch verliert, aber wir haben absolut dagegen gehalten und hätten eigentlich mindestens einen Punkt verdient gehabt.“

Statistik:
SV Elversberg: Jensen – Feisthammel; Wenzel; Maek; Birk – Rohracker; Eggert; Cuntz (76. Karikari); Blum (46. Luge) – Tunjic; Dulleck (67. Kyereh)   
FCK II: Pollersbeck – Rizzuto; Schultz; Schindele; Bugera – Lensch (64. Reichert); Reiß; Pokar; Müller (64. Lahn) – Jacob; Deville (60. Parra)
Tore: 1:0 Rohracker (61.); 2:0 Tunjic (71.); 2:1 Schultz (81.)
Schiedsrichter: Marcel Göpferich
Zuschauer: 912

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