5., 15., 34., 43., 57. und 92. – in diesen Minuten hatten die Betzebuben in den Personen von Robin Koch, Michael Schultz, Christoph Becker, Dino Bajric, Robert Glatzel und zuletzt Tino Schmidt hervorragende Möglichkeiten, um sich am Ende für eine starke Vorstellung gegen den FC Homburg doch noch zu belohnen. Doch manchmal gibt es im Fußball eben auch solche Tage.
„Es ist einfach schade, wenn man in einem so guten Regionalligaspiel mit leeren Händen vom Platz gehen muss. Ich glaube, wir hätten schon einen Punkt verdient gehabt. Aber letztendlich ist das für meine junge Truppe eben ein Aspekt, an dem wir arbeiten müssen – die Effektivität“, resümierte ein enttäuschter U23-Trainer nach der Partie.
Ins Hintertreffen gerieten seine Schützlinge erst nach einer furiosen ersten Hälfte; kurz nach Wiederanpfiff im zweiten Durchgang. Homburgs Jaron Schäfer bekam den Ball am Lautrer Sechzehner zugespielt, konnte sich von seinen Bewachern absetzen und ließ Julian Pollersbeck mit einem gezielten Flachschuss ins rechte Eck keine Abwehrchance (55.). Zuvor hatte der U23-Schlussmann, der eine glänzende Vorstellung ablieferte, noch perfekt aus kürzester Distanz gegen eben jenen Schäfer pariert (20.).
Großen Applaus gab es von den Rängen dann 20 Minuten vor Spielende. Denn Sebastian Jacob, der zuvor 9,5 Monate wegen eines Kreuzbandrisses ausfiel, gab sein Comeback im Dress der Roten Teufel. Am Ende war es aber auch ihm nicht mehr vergönnt, gegen tief stehende Gäste zu treffen
FCK-U23: Pollersbeck – Koch, Schindele, Schultz, Becker – Hofmann (70. Jacob), Bajric (46. Seufert) – Schmidt, Pokar, Wekesser – Glatzel (80. Dorow)
FCH: Trautner – Gaebler, Stegerer, Cecen, Gaiser (72. Velagic), Fischer, Steinmetz (66. Gallego), Amri, Schäfer (83. Kilian), Hesse, Eichmann
Tor: 0:1 Schäfer (55.)
Schiedsrichter: Pascal Müller
Zuschauer: 360