Die jungen Roten Teufel sind noch auf der Suche nach dem richtigen Erfolgsrezept und befinden sich nach einem durchwachsenen Start auf Platz 12 der Tabelle. Das Derby in Mainz wurde trotz drückender Überlegenheit und zahlreicher Torchancen mit 1:3 verloren, wobei die mangelnde Effektivität das derzeit größte Übel darstellt. „Die Mannschaft hat in den letzten zwei Spielen ein gutes Gesicht gezeigt und sich viele Torchancen herausgearbeitet, aus denen wir aber zu wenig Kapital herausschlagen konnten. Das müssen wir abstellen und die richtigen Mittel finden, um den Ball dann auch im Tor unterzubringen“, gibt sich U23-Coach Alois Schwartz optimistisch. Im Heimspiel gegen die Geißböcke gilt es folglich, diese Schwachstellen abzuschalten und die guten Leistungen in einen Sieg umzuwandeln, wenngleich mit dem 1. FC Köln II ein starker und noch unbesiegter Gegner ins Fritz-Walter-Stadion kommt.
Der „Effzeh“-Nachwuchs belegt mit zwei Siegen und zwei Unentschieden den vierten Tabellenplatz, am vergangenen Wochenende trennten sich die Rheinländer nach 1:0-Führung noch mit 1:1 vom Wuppertaler SV. Im Vergleich zur vergangenen Saison, in der die U23 des FCK zu Hause mit 3:1 (2:0) gegen die Kölner gewinnen konnte, geht FC-Trainer Dirk Lottner mit einer stark verjüngten Mannschaft in die aktuelle Spielzeit, bei der wie bei den Lautrern das Durchschnittsalter bei knapp 20 Jahren liegt. „Die Kölner haben eine spielstarke Truppe, die sehr gut in die Saison gestartet ist. Aber nichtsdestotrotz wollen wir uns endlich für unseren Aufwand belohnen und den ersten Heimsieg einfahren“, erklärt Schwartz im Vorfeld der Partie.
Verzichten müssen die Kicker vom Betze weiterhin auf Dzenan Catic und Kevin Sigl, wobei letzterer wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Im Tor wird wie zuletzt Chris Keilmann stehen, der den verletzten Profi Marco Knaller ersetzt. Zudem werden die jungen Roten Teufel von Willi Orban, Steven Zellner und Alexander Bugera aus dem Lizenzspielerbereich unterstützt.