„Wir freuen uns alle auf unseren letzten Auswärtsauftritt in dieser Spielzeit“, erklärt Trainer Konrad Fünfstück vor dem kleinen Derby im Bruchwegstadion. Spiele gegen den Konkurrenten aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt haben immer eine besondere Atmosphäre und dies ist natürlich auch in der Regionalliga der Fall. Viele der Spieler kennen sich aus vielen Duellen in den Jugendmannschaften oder aus gemeinsamen Auftritten in der Südwestauswahl. Mit Nico Pfrengle steht zudem ein Spieler im Mainzer Aufgebot, der dem Sportpark Rote Teufel entstammt.
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Hoffenheim und gegen den SC Freiburg wollen sich die jungen Roten Teufel nicht aus der Ruhe bringen lassen und fahren voller Selbstvertrauen an den Bruchweg. „Wichtig ist, dass wir mit Freude auftreten und die guten Leistungen aus der Rückrunde bestätigen“, hat Konrad Fünfstück den Blick auf das positive Gesamtbild der vergangenen Monate. Dass die Aufgabe bei der U23 der Nullfünfer dabei aber keine einfache Aufgabe wird, ist allen Beteiligten ganz klar bewusst. In der Rückrunde holten die Mainzer, die die Hinrunde noch auf dem 15. Tabellenplatz abgeschlossen hatten, einen Punkt mehr als die jungen Roten Teufel und belegen in der Rückrundentabelle den zweiten Rang. „Um in Mainz bestehen zu können, müssen wir kompakt und gut geordnet auftreten“, so Fünfstück, der vor den Stärken der Hausherren warnt, „die Mainzer sind technisch sehr versiert und verfügen über jede Menge sehr gute Einzelspieler.“ Spieler wie Nejmeddin Daghfous und Petar Sliskovic, die beide auch am vergangenen Wochenende in der Bundesliga zum Einsatz kamen, können dabei auch schon Erfahrungen im Profibereich vorzeigen.
In Mainz nicht zum Einsatz kommen können weiterhin Timur Temeltas, der noch verletzt ist, und Christian Lensch, der nach seiner Roten Karte im Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim, weiterhin gesperrt zuschauen muss.