Dass die Aufgabe gegen Neckarelz am Mittwochabend kein Selbstläufer werden würde, war Hans Werner Moser aufgrund der hohen Trainingsbelastung schon in Vorfeld klar. Denn ungeachtet der Partie hatte er mit seiner Mannschaft die vorangegangenen Tage ein anstrengendes Programm durchgezogen. Dementsprechend war er auch nicht überrascht, dass es insgesamt ein wenig an Konzentration, Passgenauigkeit und schnellem Umschalten fehlte.

Dennoch kamen die Betzebuben gut in die Partie und zu den ersten Chancen des Spiels. Durch Tino Schmidt, der von Marius Grösch mit einem gefühlvollen Heber in Szene gesetzt wurde und dessen Abschluss vom Pfosten an den Torwart und von da in die Maschen sprang (9.), gingen sie auch früh in Führung. Nils Seufert erhöhte nach 20 Minuten mit einem sehenswerten Schuss aus dem Rückraum im Anschluss an eine Ecke auf 2:0, Robert Glatzel drückte fünf Minuten vor der Pause einen Querpass zum 3:0-Pausenstand über die Linie.

Die Gäste aus Neckarelz spielten aber durchaus gut mit und konnten direkt nach Wiederanpfiff durch Fabio Schmidt auf 3:1 verkürzen. Nach einer guten Stunde wäre der alte Abstand fast wiederhergestellt gewesen, Neuzugang Christian Kühlwetter (vom 1. FC Köln II), der erst kurz vor der Partie einen Zweijahresvertrag unterzeichnet hatte, stand bei einem Abstauber allerdings im Abseits. So sorgte Waaris Bhatti, der den Ball nach einem Zuspiel von Florian Pick ins lange Eck schob, für den standesgemäßen 4:1-Endstand für die Roten Teufel, bei denen in der zweiten Halbzeit auch zwei Probespieler zum Einsatz kamen.

Die letzten Minuten der Partie mussten die jungen Roten Teufel in Unterzahl bestreiten, nachdem Wilfried Sarr ohne Fremdeinwirkung umgeknickt war und sich eine Knöchelverletzung zuzog. „Ich hoffe, dass die Verletzung nicht schwerwiegend ist, das wäre das Wichtigste bei diesem Testspiel“, kommentierte Hans Werner Moser nach der Partie, der insgesamt mit dem Spielverlauf einverstanden war: „Die Jungs haben heute im Spiel festgestellt, dass es uns der Gegner richtig schwer gemacht hat, und sie sind daher auch ein wenig unzufrieden geworden. So kam viel Hektik ins Spiel. Aber am Ende geht das 4:1 in Ordnung. Wir hatten zwar noch Chancen, das eine oder andere Tor mehr zu machen, Neckarelz hatte aber auch noch zwei gute Möglichkeiten. Wie sich die Mannschaft bewegt hat, war okay und wir haben auch viel ausprobiert.“

Statistik:
FCK II:
Reitz (46. Vom Steeg) – Becker (46. Lacagnina), Kyere-Mensah (60. Oschmann), Schindele, Sarr – Hofmann (46. Bajric), Grösch – Wekesser (46. Pick), Seufert (60. Bhatti), Schmidt (78. Kjeldsberg) – Glatzel (46. Kühlwetter)
Tore: 1:0 Tino Schmidt (9.), 2:0 Seufert (26.), 3:0 Glatzel (40.), 3:1 Fabio Schmidt (47.), 4:1 Bhatti (73.)
Schiedsrichter: Nicolas Winter

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