Eintracht Trier reist als 14. der Regionalliga Südwest ins etwas mehr als eine Stunde entfernte Fritz-Walter-Stadion. Elf Punkte konnten die Moselstädter bislang bereits einfahren. Dass es noch nicht mehr sind, mag möglicherweise an der Offensive liegen, denn sieben Treffer in elf Partien bedeuten den zweitschwächsten Angriff der Liga. Diese Zahl kann sich aber schlagartig bessern, denn der SV Eintracht Trier verfügt über besonders viel Qualität in den eigenen Reihen: „Trier ist ein eingespieltes Team, das gespickt ist mit vielen erfahrenen Drittligaspielern. Außerdem ist Milorad Pekovic als Ex-Bundesligaspieler der unbestrittene Anführer dieser starken Mannschaft“, weiß Konrad Fünfstück der Trainer des FCK II. Pekovic ist mit zwei Treffern gleichzeitig der beste Torschütze der Trierer, die unter der Woche Selbstvertrauen getankt haben. Nach der 0:2-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken am 12. Spieltag, besiegte man in der zweiten Rheinlandpokalrunde den SV Mehring mit 2:0.
Die Nachwuchsteufel hatten während der Woche kein Pflichtspiel und konnten sich somit konzentriert auf die bevorstehende Aufgabe vorbereiten. Im letzten Spiel unterlag man am Ende 0:1 gegen die U23 der TSG 1899 Hoffenheim, was unterm Strich äußerst ärgerlich war. Trotz der Niederlage verweilt der FCK II in der vorderen Tabellenregion (6.).
Mit den vorderen Plätzen kennt sich auch die Eintracht aus Trier aus, denn jahrelang spielte man immer im vorderen Tabellendrittel mit. Die Vorzeichen versprechen ein spannendes Derby, bei dem beide Mannschaften wohl auf Sieg spielen werden. Unentschieden kennen die Kontrahenten ohnehin nicht: Trier siegte Auswärts zweimal und unterlag dreimal, der FCK II siegte zu Hause dreimal und verlor zweimal. Damit dürfte die Zielsetzung der Teams klar sein. Leiten wird die Partie der Unparteiische Robert Kempter, der eine Woche nach dem Derby zwischen dem FCK und dem Karlsruher SC ein weiteres Mal auf dem Betzenberg pfeift. Los geht es um 14 Uhr.