Nach zuletzt zwei Siegen in der Regionalliga Südwest wollten die jungen Roten Teufel im Duell mit der U23 des SC Freiburg auch einen Tag nach Nikolaus die drei Punkte in den eigenen Sack stecken. Bei winterlichen Temperaturen ging es auf dem Feld heiß her. In der Anfangsphase standen beide Teams taktisch geordnet und agierten sehr diszipliniert, so dass Torchancen Mangelware blieben. Allerdings fighteten alle 22 Akteure von Beginn an um jeden Ball und legten ein enormes Tempo und eine hohe Zweikampfrate an den Tag.

Nach etwas mehr als 20 Minuten durften sich dann beide Schlussmänner jeweils auszeichnen. Zunächst lenkte Julian Pollersbeck einen ins Eck geschlänzten Freistoß noch an den Pfosten, ehe Konstantin Fuhry auf der Gegenseite gegen den freigespielten Jan-Lucas Dorow in höchster Not rettete. Für die Gäste stand wenig später dann ein weiteres Mal das Aluminium im Weg. Nach einer Hereingabe von Constantin Schöttgen grätschte Michael Schindele die Kugel mit einer Rettungsaktion an den Pfosten (32.). Die Hausherren machten dann in den letzten fünf Minuten des ersten Durchgangs etwas Druck und wurden dafür prompt belohnt. Nach einer schönen Kombination mit drei Direktpässen brachte Johannes Reichert die Flanke in die Mitte, wo Philipp Hofmann in den Ball hineinlief und eiskalt versenkte (45.).

Den Schwung der Führung konnten die Pfälzer mit in den zweiten Spielabschnitt nehmen und so entstanden in der Folge auch mehr Torchancen. Die erste nach Wiederbeginn hatte Philipp Hofmann der von Mario Pokar bedient aus spitzem Winkel am Torhüter scheiterte. Während die Chancen leicht zunahmen, blieb das Spieltempo und die Intensität weiterhin auf einem enorm hohen Level. Beide Teams schenkten sich nichts, aber vor allem der FCK schaffte es immer wieder mit enormem Einsatzwillen den Freiburgern die Bälle abzunehmen.

Nach einem Konter in der 70 Minute hätte Kapitän Alexander Bugera beinahe auf 2:0 erhöht, doch nach seinem Sprint über die gesamte Länge des Spielfelds, ging sein Abschluss übers Tor. Besser klappte es dann in der 83. Minute durch zwei eingewechselte Spieler. Christian Lensch setzte sich energisch gegen seinen Gegenspieler durch und zog in den Sechzehner, wo er querlegte auf Johannes Hofmann, der aus wenigen Zentimetern nur noch den Fuß hinhalten musste. Um ein Haar hätte Maurice Deville nur eine Minute später mit dem 3:0 bereits alles klar machen können, als er auf und davon war, doch aus spitzem Winkel knapp vorbeischoss. Somit wurde es für die letzten Sekunden der Begegnung nochmal spannend, weil Jonas Bergmann noch den Anschlusstreffer erzielen konnte (90.). Mehr gelang den Breisgauern aber nicht mehr, sodass sich die jungen Roten Teufel über die nächsten drei Punkte freuen konnten.

Coach Konrad Fünfstück zeigte sich nach der Partie ebenfalls erfreut über die Leistung seiner Mannschaft: „Wir wussten, dass wir heute körperlich gefordert werden würden und dass es ein intensives Aufeinandertreffen werden würde. Im ersten Abschnitt hatten wir mit den beiden Aluminiumtreffern etwas Glück, doch nach der Führung haben wir uns dann auch mehr Chancen herausarbeiten können und unterm Strich auch verdient gewonnen.“ Während für den Rest der Regionalliga Südwest jetzt die Winterpause beginnt, empfangen die jungen Roten Teufel am Sonntag, 14. Dezember 2014, noch den SV Waldhof Mannheim im Fritz-Walter-Stadion. Dann soll die Serie von drei Siegen fortgeführt werden und das Jahr 2014 zu einem tollen Abschluss gebracht werden.


Statistik:
FCK II: Pollersbeck – Reichert; Metzger; Schindele; Bugera – Reiß – Deville; Pokar (85. Bajric); Osei Kwadwo (60. Lensch) – Dorow (67. J. Hofmann); P. Hofmann
SC Freiburg II: Fuhry; Schöttgen (46. Lorenzoni); Yildirim; Menig; Jullien; Laprévotte; Zwimpfer (58. Bergmann); Faiz (78. Serpa); Russ; Gabriele; Kath
Tore: 1:0 P. Hofmann (45.); 2:0 J. Hofmann (83.); 2:1 Bergmann (90.)
Schiedsrichter: Katrin Rafalski
Zuschauer: 180

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