Der 1. FC Kaiserslautern startete schwungvoll in die Partie gegen den Tabellenletzten und versuchte die frühe Führung zu erzwingen. Manfred Osei Kwadwo setzte mit einer Direktabnahme aus der zweiten Reihe das erste Ausrufezeichen (7.), ehe Calogero Rizzuto nach einem schönen Spielzug den Ball von rechts in die Mitte flankte, wo Daniel Hammel nur knapp verpasste.
In der 16. Minute war es dann Zeit für einen FCK-Doppelschlag. Mario Pokar wollte den Ball durchstecken auf Daniel Hammel, doch Nikko Boxall ging dazwischen, sein Klärungsversuch missglückte aber gänzlich und so trudelte das Spielgerät zur 1:0-Führung ins Netz. Doch damit nicht genug, denn nur wenige Sekunden später erhöhten die Betzebuben auf 2:0. Diesmal setzte sich Mario Müller stark auf der Außenbahn durch und legte quer auf Daniel Hammel, der gekonnt den Fuß hinhielt und die Führung ausbaute.
In der Folge schalteten die jungen Roten Teufel einen Gang runter, agierten aber über die gesamte erste Hälfte sehr stabil und kontrolliert. Die Gäste brachten es im ersten Abschnitt trotz teilweise guter Ansätze auf keinen Torabschluss.
Stattdessen versuchte es der FCK II weiter, Johannes Reichert stand beispielsweise nach einer Ecke vollkommen frei, doch seine Direktabnahme parierte Dirk Jank im Kasten des SVN (32.). Kurz vor der Pause drehten die Hausherren nochmal auf und zwangen Jank gleich mehrfach zum eingreifen. Dreimal war er nach Abschlüssen von Pokar zur Stelle und parierte stark. Gegen Maurice Deville musste er zusätzlich nicht eingreifen, weil der Stürmer nach Alleingang knapp rechts vorbeischob.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Lautrer die spielbestimmende Mannschaft und erhöhten nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff. Mario Pokar köpfte zunächst an den Pfosten, doch Daniel Hammel reagierte beim Abpraller am schnellsten und schob zum 3:0 ein (50.).
Mit der deutlichen Führung im Rücken konnten die Gastgeber ihr Spiel weiter aufziehen, auch wenn die Gäste sich zumindest tapfer gegen die Niederlage wehrten, jedoch ohne zwingend zu werden. Stattdessen gab es weitere FCK-Chancen, Müller und Osei Kwadwo standen aber bei ihren Treffern im Abseits, ehe Pokar nach etwas über einer Stunde knapp flach vorbeischoss. Besser klappte es in der 72. Minute, nachdem er zuvor im Strafraum zu Fall gebracht wurde, übernahm er den fälligen Strafstoß selbst – 4:0.
Auch in der Schlussphase agierte der 1. FC Kaiserslautern sehr konzentriert und hatte keine Mühe den Sieg und die damit verbundenen drei Punkte einzufahren. Zusätzlich hätten weitere Chancen mit etwas mehr Konsequenz und Abschlussglück ebenfalls noch in Tore umgemünzt werden können. Der Sieg ging aber in jedem Fall auch in der Höhe absolut in Ordnung.
Statistik:
FCK II: Sallinger – Rizzuto; Reichert; Schindele; Bugera – Müller; Reiß (77. Hofmann); Pokar; Osei Kwadwo (69. Lahn) – Deville; Hammel (62. Parra)
SVN Zweibrücken: Jank; Vlacic; Boxall; Hauck; Tafilovic; Bildirici (80. Minsung); Kresovic (54. Caput); Köroglu; Arnold; Lacagnina (71. Lannon); Kupka
Tore: 1:0 Boxall Eigentor (16.); 2:0 Hammel (16.); 3:0 Hammel (50.); 4:0 Pokar (72. FE)
Zuschauer: 190
Schiedsrichter: Marcel Göpferich