„Die Jungs sind heute wieder einmal an ihre Grenzen gegangen. Das zeigt die Moral, die in der Truppe herrscht und ist dann von außen auch sehr schön anzuschauen. Daher muss ich heute dem ganzen Team ein großes Lob zollen“, zeigte sich Trainer Guido Hoffmann nach dem Spiel hochzufrieden. Dabei kamen die Gäste aus der Landeshauptstadt besser in die Partie und hatten auch die ersten gefährlichen Situationen. Bei den Nachwuchs-Teufeln fehlte es anfangs noch etwas an der Präzision im Spielaufbau, so dass viele Ballverluste zu beklagen waren und die Nullfünfer sich mehr Spielanteile erarbeiten konnten. Insbesondere nach Standardsituationen kamen die Gäste immer wieder gefährlich vor das Tor von Marius Müller. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel waren es aber die Roten Teufel, die nach einem wunderschön vorgetragenen Angriff in Führung gehen konnten. Enis Saiti hatte sich auf dem rechten Flügel durchgesetzt, seine Flanke verlängerte Jan-Lucas Dorow auf den zweiten Pfosten, wo Sascha Wolfert mit seinem siebten Saisontor zum 1:0 einnickte.

Nach der Führung fanden die Roten Teufel besser in die Partie und kamen nun auch ihrerseits vermehrt zu Torchancen, auch wenn die Mainzer weiter gut mitspielten. Zehn Minuten nach der Halbzeitpause hatte Sascha Wolfert seinen zweiten Treffer auf dem Fuß, nach feinem Zuspiel von Jan-Lucas Dorow in die Gasse scheiterte er aber am Mainzer Bundesligakeeper Heinz Müller. Fast im direkten Gegenzug konnte sich dann Marius Müller im anderen Kasten auszeichnen, zuerst lenkte er einen gewaltigen Schuss von Nejmeddin Daghfous ans Lattenkreuz und keine sechzig Sekunden später musste er bei einem Kopfball von Jared Jeffrey sein ganzes Können beweisen.

Nach 75 Spielminuten sorgte Enis Saiti für die Entscheidung aus Sicht der Roten Teufel. Nach einem Ballgewinn am rechten Flügel zog der Lautrer Kapitän in die Mitte und spitzelte den Ball zum 2:0 durch die Hosenträger von Heinz Müller. In den Schlussminuten hätte das Resultat sogar noch höher für die FCK-U23 ausfallen können, ein Schuss von Timur Temeltas traf jedoch nur Aluminium und ein sehenswerter Heber von Rufat Dadachev in die Maschen wurde wegen einer Abseitsstellung des Stürmers zurückgepfiffen. Somit blieb es beim leistungsgerechten 2:0-Endstand. „Nachdem wir anfangs noch ein paar Probleme hatten, ins Spiel zu kommen, bin ich über die zweite Hälfte sehr stolz. Wir konnten dann umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten und konnten auch eine der sich bietenden Konterchancen zum Tor nutzen“, hatte Guido Hoffmann nach Spielende nichts zu bemängeln.

1. FC Kaiserslautern II – 1. FSV Mainz 05 II 2:0 (1:0)
FCK-U23: Müller – Zimmer, Tasky, Orban, Hartmann – Temeltas, Pokar – Lensch (65. Jacob), Saiti (87. Pantano), Wolfert – Dorow (76. Dadachev)
Mainz 05-U23: Müller – Schilk (84. Saller), Bell, Kalig, Müller – Schneider, Knopp (75. Reljic) – Jeffrey, Malli (63. Röser), Pfrengle – Daghfous
Tore: 1:0 Wolfert (36.), 2:0 Saiti (76.)
Schiedsrichter: Tobias Reichel (Sindelfingen)
Zuschauer: 170

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