Die Serie von fünf sieglosen Spielen hat sich auch ein wenig im Spiel der jungen Roten Teufel niedergeschlagen, hat Trainer Guido  Hoffmann festgestellt: „Wir sind aktuell nicht so ballsicher und nicht so gefestigt, wie wir dies nach fünf siegreichen Spielen wären. Aber die Jungs glauben weiterhin an ihre Chance und wissen um ihre Qualität, das müssen sie jetzt am Samstag auf dem Platz nur zeigen.“ Da passt es vielleicht ganz gut, dass mit dem SC Pfullendorf „ein Gegner auf Augenhöhe unserer derzeitigen Verfassung“ ins Fritz-Walter-Stadion kommt, wie es der Trainier formuliert. Die Süddeutschen aus der Bodenseeregion finden sich zwar aktuell auf dem 16. Tabellenplatz wieder, dennoch haben sie in den vergangenen Wochen bewiesen, dass sie keinesfalls zu unterschätzen sind.

„Ich habe die Mannschaft beim Auswärtsspiel in Elversberg gesehen und dort war sie keinesfalls schlechter als der Tabellenführer“, berichtet Guido Hoffmann mit Respekt vor dem kommenden Gegner, „sie hatten sogar mehr Torchancen, waren nur nicht so kaltschnäuzig vor dem Tor. Das macht dann eben den Unterschied aus zwischen den Teams, die in der Tabelle oben stehen, und denen, die sich etwas schwerer tun zu punkten.“ Auch im vorherigen Auswärtsspiel zeigte die Mannschaft von Trainer Adnan Sijaric ihre Qualität und gewann durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 1:0 bei der TuS Koblenz.

Insgesamt ist Hoffmann jedoch optimistisch die Serie der sieglosen Spiele beenden und wieder einmal mit drei Punkten den Platz verlassen zu können: „Auch in den vergangenen Wochen konnte ich meiner Mannschaft keine Vorwürfe im Hinblick darauf machen, was sie spielerisch auf den Rasen gebracht hat. Leider haben wir aber öfters Fehler gemacht, die dann spielentscheidend waren. Das hoffen wir am Samstag natürlich zu ändern und das Spiel dann siegreich gestalten zu können.“ Wer dem Trainer dabei zur Verfügung stehen wird, wird sich erst nach dem Spiel der Profis in Köln am Freitagabend zeigen. Sowohl Sascha Wolfert als auch Mario Pokar sind mit der Mannschaft von Cheftrainer Franco Foda in die Domstadt gefahren, so dass sich wohl erst am Samstag vor dem Spiel gegen Pfullendorf entscheidet, wie der Kader der U23 bestückt sein wird.

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