„Meine Mannschaft hat einmal mehr bewiesen, dass sie Charakter hat. Trotz der Gegentreffer haben die Jungs nie aufgesteckt und immer wieder zurückgeschlagen“, erklärte der zufriedene U23-Coach Alois Schwartz nach der Partie gegen Eintracht Trier. Mit dem Derbysieg gegen die Moselaner im Rücken reisen die jungen Roten Teufel voller Selbstvertrauen nach Wiedenbrück. Im Duell mit dem Lokalrivalen konnten 430 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion eine sehenswerte zweite Hälfte begutachten, in der die Lautrer Nachwuchskicker durch starkes Offensivspiel und eine geschlossen starke Leistung überzeugten. Kein Wunder also, dass sowohl Mannschaft als auch Trainerteam nach dem 4:2-Erfolg mehr als zufrieden waren und die gute Stimmung auch in die kommenden beiden Spiele vor Beginn der Winterpause übertragen wollen.
Der im Jahr 2000 gegründete SC Wiedenbrück spielt seit dem Aufstieg 2010 in der Regionalliga West und konnte bereits im ersten Jahr in der dritten Liga einen respektablen Platz 10 erreichen. Herausragend dabei Stürmer Robert Mainka, der mit 18 Treffern Torschützenkönig wurde und noch heute im Dienst der Schwarz-Blauen steht. Den zehnten Tabellenrang belegen die Ostwestfalen auch in der aktuellen Spielzeit, wobei das Team von Thomas Stratos ebenso wie der Pfälzer Traditionsverein 21 Zähler auf dem Konto hat. Im direkten Duell geht es für beide Teams darum, sich im Mittelfeld festzusetzen, weshalb eine enge Partie im Jahnstadion in Rheda-Wiedenbrück zu erwarten ist. „Wiedenbrück hat eine sehr spielstarke Mannschaft, die von ihrer Erfahrung lebt“, schätzt U23-Coach Alois Schwartz den kommenden Gegner ein.
Zugleich betonte Schwarz aber auch: „Wir haben in der vergangenen Saison beim SC mit 1:3 verloren, das wollen wir am Samstag wieder gut machen und dieses Mal die drei Punkte mit nach Kaiserslautern bringen.“ Zur Verwirklichung dieser Aufgaben stehen dem Nachwuchscoach nach überstandener Grippe Sebastian Lindner und Nico Pfrengle wieder zur Verfügung, sodass der U23-Coach nahezu auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Lediglich die Langzeitverletzten Thomas Hartmann und Dzenan Catic fallen ebenso wie Calogero Rizzuto aus, der wegen einer Entzündung am Schienbein pausieren muss.