Am 15. Spieltag wollte der 1. FC Kaiserslautern II im Heimspiel gegen Hessen Kassel unbedingt wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Entsprechend engagiert begannen die Hausherren, denen zuletzt oftmals das Abschlussglück verwehrt blieb. Bis zur ersten Torchance dauerte es allerdings knapp 20 Minuten. Gleich zweimal sorgte dann Mario Pokar für Gefahr. Kevin Rauhut zeigte sich aber hellwach und parierte sowohl Pokars Freistoß aus 22 Metern (18.), als auch seinen Distanzschuss zwei Minuten später. Ansonsten geschah bis kurz vor der Pause reichlich wenig vor den beiden Toren. Zwar waren die Lautrer die aktivere Mannschaft, konnten ihre Spielanteile allerdings nicht zu zwingenden Torchancen nutzen.

Stattdessen fiel wie aus dem Nichts die Führung für die Gäste. Nach einer Hereingabe von rechts war Shqipon Bektasi in der Mitte völlig frei und ließ Raphael Sallinger keine Abwehrchance (43.). Mit der ersten Gelegenheit gingen die Löwen also in Führung und sollten diese auch lange halten können.

Nach dem Seitenwechsel kamen die jungen Roten Teufel zwar mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine, doch der Ausgleich wollte nicht fallen oder zählte nicht, wie in der 50. Minute. Manfred Osei Kwadwo bediente zwar Swierczok in der Mitte, der trocken vollendete, doch sein Passgeber stand zuvor bereits im Abseits – eine knifflige Entscheidung für das Schiedsrichtergespann.

Nach etwas mehr als einer Stunde zeigten Osei Kwadwo, Johannes Hofmann und Kevin Lahn eine tolle Kombination über mehrere Stationen, doch Lahns Abschluss stellte am Ende keine Gefahr dar. In der Folge warf der FCK II alles nach vorne und bot den Gästen daher Platz zum Kontern. Torschütze Bektasi war frei durch, Sallinger reagierte glänzend (75.). Als kurz vor Schluss niemand mehr damit rechnete schlugen die Lautrer dann doch noch zu. Kevin Lahn wurde schön freigespielt und überlupfte KSV-Schlussmann Rauhut, fand aber nicht den Weg ins Tor. Stattdessen übersprang Swierczok in der Mitte alle Gegenspieler und drückte die Kugel mit dem Kopf über die Linie (89.). Der Ausgleichstreffer war absolut verdient und wurde entsprechend bejubelt: „Wir freuen uns riesig über den Punktgewinn. In der Halbzeit habe ich meine Jungs nochmal aufrütteln müssen und dann haben wir im zweiten Durchgang nochmal alles versucht, nicht aufgesteckt und sind dafür belohnt worden. Wenn man sieht was für eine junge Mannschaft heute wieder auf dem Platz stand, dann ist das absolut nicht selbstverständlich, dass man so zurückkommt und bis zum Ende nicht aufsteckt“, kommentierte Konrad Fünfstück die Leistung seiner Mannen nach dem Spiel.

Die nächste Aufgabe folgt dann bereits am Freitag, 31. Oktober 2014, dann geht um 19 Uhr zum FK Pirmasens.

Statistik

FCK II: Sallinger – Rizzuto; Reichert; Schindele (Parra 83.); Bugera – Reiß – Lensch (Lahn 55.);

Hofmann (Bajric 76.); Pokar; Osei Kwadwo – Swierczok

Hessen Kassel: Rauhut; Friedrich; Müller; Becker; Schmeer (Lemke 55.); Merle; Evljuskin; Bektasi (Giese 83.); Brandner; Damm; Girth (Schulze 65.)
Tore: 0:1 Bektasi (43.); 1:1 Swierczok (89.)
Zuschauer: 240
Schiedsrichter: Meisberger

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