„Wir haben gegen eine der spielstärksten Mannschaften der Regionalliga West die drei Punkte hier behalten“, freute sich Alois Schwartz nach der Partie. In der Tat zeigten die Kölner vor 210 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion in der Anfangsphase einige gefällige Kombinationen und drängten die jungen Roten Teufel in die Defensive. Einen Schuss aus 20 Metern konnte FCK-Keeper Marco Knaller über die Latte lenken (5.). „Sie waren in den ersten Minuten sehr ballsicher und wir haben nicht so gut ins Spiel gefunden“, erklärte Schwartz. Mitte der ersten Hälfte wurde das Spiel des FCK aber besser und fand den Höhepunkt in der 1:0-Führung durch Hendrik Zuck, dem eine herrliche Kombination über Hammann und Wooten voraus ging. Zuck musste „nur“ noch in der Mitter den Fuß hinhalten und den Ball zur Führung über die Linie drücken (21.). „Nach dem Tor sind wir noch besser ins Spiel gekommen und der Gegner hat ein wenig den Faden verloren“, so der FCK-Coach.

In der 25. Minute bot sich sogar die Chance die Führung auszubauen. Wieder war es Hammann, der sich auf der rechten Seite durchsetzte und die Kugel in den Strafraum spielte. Doch Bansers Abschluss strich knapp am rechten Pfosten vorbei. Gut eine halbe Stunde war gespielt, da durften die jungen Roten Teufel aber erneut jubeln. Mit einem verunglückten Abstoß spielte Kölns Torwart Horn den Ball direkt vor die Füße von Fait-Florian Banser, der das Geschenk dankend annahm und zur 2:0-Pausenführung einnetzte (31.). Leider verletzte sich der Torschütze bei seinem Treffer und musste ausgewechselt werden, für ihn kam Steven Zellner in die Partie. „Wir haben uns dann für die zweite Halbzeit viel vorgenommen, aber leider nichts umgesetzt“, ärgerte sich Alois Schwartz über den Beginn der zweiten 45 Minuten.

Die Kölner dagegen kamen stark aus der Kabine und erzielten in der 53. Minute den verdienten Ausgleich. Rachid Bouallal marschierte durch gesamte FCK-Abwehr und ließ Knaller keine Chance. „Wir haben die Kölner teilweise eingeladen, das hat mir nicht gefallen“, erläutert Schwartz die Phase nach der Halbzeitpause. Als dann aber in der 68. Spielminute Kölns-Abwehrchef Carsten Cullmann wegen einer Notbremse die Rote Karte sah, nahm man den Domstädtern unfreiwillig den Wind aus den Segeln. „Wir haben danach konzentriert weitergespielt, das war wichtig. Wir hätten die Partie danach auch schon früher entscheiden können“, so der FCK-Trainer. Allerdings musste bis zur 79. Minute gewartet werden. Hendrik Zuck wurde im Strafraum von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoß verwandelte Andrew Wooten zum 3:1-Endstand. „Es freut mich zu sehen, welchen  Siegeswillen die Mannschaft in sich trägt“, sagte Schwartz abschließend. Mit zwei Unentschieden und drei Siegen aus den letzten fünf Spielen will man die gute Serie auch beim nächsten Auswärtsspiel in Verl fortsetzen.

FCKII: Knaller – Boris Becker, Correia, Linsmayer, Hartmann – Hammann, Marz, Reuter, Zuck (89. Reith) – Banser (35. Zellner), Wooten (90. Himmel)
KölnII: Horn – Schorch, Schwellenbach, Cullmann, Schulte – Buchtmann (46. Kialka), Niedrig,  Hector – Yabo (84. Akbari) – Uth, Bouallal
Tore: 1:0 Zuck (21.), 2:0 Banser (31.), 2:1 Bouallal (53.), 3:1 Wooten (79.FE)
Gelbe Karten: Linsmayer, Wooten – Schorch, Niedrig, Uth, Schulte
Rote Karte: Cullmann (68. Notbremse)
Schiedsrichter: Michael Völk (Kronach)
Zuschauer: 210

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