„Ich glaube, wir haben ein taktisch sehr anspruchsvoll geführtes Spiel beider Mannschaften gesehen. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich daher auch zufrieden, was sie taktisch und spielerisch gezeigt haben. Im Endeffekt hat mit Elversberg die abgeklärtere Mannschaft nicht unverdient gewonnen, auch wenn das Ergebnis vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen ist“, resümierte U23-Trainer Oliver Schäfer nach 90 Minuten auf vom Regen durchweichtem, seifigem Boden, in denen beide Mannschaften sehr gut verschoben und dem Gegner so wenig Platz zur Entfaltung geboten hatten.

Die Partie begann ausgeglichen und es dauerte zehn Minuten, ehe beide Mannschaften sich langsam dem gegnerischen Tor annäherten. Robert Glatzel versuchte es als erstes aus rund 16 Metern, konnte SVE-Keeper Batz aber nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Mit ihrer ersten echten Chance des Spiels gingen die Gäste dann drei Minuten später durch eine Einzelaktion auch direkt in Führung. Lukas Kohler drang über den rechten Flügel nach vorne, zog parallel zum Strafraum nach innen und schloss mit dem linken Fuß ins kurze Eck ab. Keine Abwehrchance für U23-Keeper Jan-Ole Sievers. Mit der Führung im Rücken zogen sich die sehr diszipliniert spielenden Elversberger nun weit zurück und machten die Räume dicht. Die jungen Roten Teufel steckten nach dem Rückstand nicht auf und konnten so auch vor der Pause eine Drangphase starten und die sich nun auch einmal etwas bietenden Räume nutzen. So kamen die Pfälzer vor dem Seitenwechsel näher, konnten die entstehenden Chancen, beispielsweise für Kapitän Mario Pokar, aber nicht nutzen.

Kurz nach der Pause konnte die SV Elversberg nach einer guten Kombination, die Matthias Cuntz mit einer Direktabnahme von der Strafraumgrenze zum 0:2 vollendete, den Abstand erhöhen und so für die Vorentscheidung besorgen. Obwohl sich auch danach noch ein harter Kampf zweier spielstarker Mannschaften entwickelte, spielten die Gäste ihre ganze Erfahrung aus und ließen nichts mehr anbrennen. So blieb es am Ende bei der ersten Heimniederlage der jungen Roten Teufel. „Nach dem Spiel müssen wir den Mund abputzen, weiter geht es. Wenn wir weiter in dieser Art und Weise Fußball spielen, bin ich mir sicher, dass wir auch noch unsere Spiele gewinnen werden“, blickte Schäfer abschließend optimistisch nach vorne.

Statistik:
FCK II:
Sievers – Reichert, Schultz, Schindele, Koch – Pokar, Hofmann – Wekesser (68. Lensch), Piossek (81. Bajric), Schmidt – Glatzel
SV Elversberg: Batz – Kohler, Maek, Kehl-Gomez, Dulleck, Bichler (83. Oesterhelweg), Grech, Eichmeier, Tunjic (78. Göttel), Berzel, Cuntz (67. Biankadi)
Tore: 0:1 Kohler (14.), 0:2 Cuntz (48.)
Schiedsrichter: Tobias Fritsch (Frankfurt)
Zuschauer: 320

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