Zwei Spiele, zwei Siege – dies ist die Bilanz der ersten beiden Pflichtspielbegegnungen der jungen Roten Teufel im Jahr 2014. Zunächst der Erfolg beim starken Liganeuling aus Neckarelz (2:0), am vergangenen Freitagabend, 28. Februar 2014, schlug die Elf von U23-Coach Konrad Fünfstück dann in einem intensiven Spiel auch den ambitionierten SV Eintracht Trier mit 2:1. „Die Jungs haben immer an sich geglaubt“, erklärte der Trainer im Anschluss an die Begegnung gegen die Moselstädter, warum seine Mannschaft vor allem im zweiten Durchgang überzeugenden Kombinationsfußball geboten und den Aufstiegsaspiranten nach einem 0:1-Rückstand am Ende noch verdient in die Knie gezwungen hatte.
Doch selbst wenn die Roten Teufel sich derzeit in bestechender Form präsentieren, auch der kommende Gast aus Zweibrücken sorgte zuletzt für Aufsehen. Im Duell der Aufsteiger entführten die Niederauerbacher noch vor der Winterpause einen Punkt aus Neckarelz – bis dato war der SVN somit eines von gerade einmal zwei Teams, das bei der Spielvereinigung etwas Zählbares hatte mitnehmen können. Und so konnte sich der SVN weiterhin als das beste Aufstiegsteam im aktuellen Klassement behaupten und bewies auch beim Jahresauftakt in Trier, dass man nicht zufällig in der oberen Tabellenhälfte rangiert. Am Ende fuhren die Zweibrücker mit einem wertvollen Punkt zurück in die Rosenstadt, wo sie am vergangenen Wochenende nun den Tabellenführer der Regionalliga Südwest vor der Brust hatten. Gegen die SG Sonnenhof Großaspach kreierte die Mannschaft von Trainer Peter Rubeck gute Chancen, am Ende zahlte sie gegen den Favoriten jedoch Lehrgeld, obwohl auch ein Remis dem Spielgeschehen gerecht gewesen wäre. Besonders die Abwehr der Gäste dürfte am Samstag schwer zu überwinden sein. „Zweibrücken wird aggressiv verteidigen und dann schnell umschalten“, erwartet der FCK-Trainer.
Bereits im Hinspiel hatte der SVN Zweibrücken die Roten Teufel vor eine schwere Aufgabe gestellt, schier unüberwindbar schien die Defensivabteilung um Keeper Thorsten Hodel, und so war das torlose Remis durchaus ein leistungsgerechtes Endergebnis. „Wir müssen unser Spiel durchziehen, uns aber gleichzeitig darauf einstellen, dass das am Samstag eine ganz enge Nummer werden wird“, prognostiziert Konrad Fünfstück, der auch weiß, dass mit dem ehemaligen Roten Teufel Boris Becker, der vor der Saison vom Betzenberg in die Rosenstadt wechselte, ein ganz besonders motivierter Spieler im Dress des SVN auflaufen wird.
Bis auf Keeper Julian Pollersbeck, der krank pausieren muss, kann das Lautrer Trainerteam auf den gesamten U23-Kader zurückgreifen. Die bisherigen Auftritte des FCK waren vielversprechend, die Roten Teufel dürften daher am Samstag mit breiter Brust antreten. „Wir wollen an die letzten Erfolge anknüpfen und unsere bisherigen Leistungen auch gegen Zweibrücken bestätigen“, fordert der Coach, der nach den vergangenen beiden Siegen natürlich auch am Samstag gerne wieder einen „Dreier“ mit seiner Elf feiern möchte.