Seit dem zweiten Spieltag sind die Roten Teufel ungeschlagen. Der Niederlage zum Saisonauftakt gegen den Sportclub Freiburg folgten drei Unentschieden, bis mit dem Kantersieg gegen Pfullendorf am sechsten Spieltag endlich der erste Dreier eingefahren werden konnte. Diese gute Leistung bestätigten die Nachwuchsteufel dann eindrucksvoll in Koblenz, wo mit dem ersten Auswärtssieg der Saison gleichsam auch die zweite Partie in Folge gewonnen werden konnte. Auch in den darauffolgenden Spielen blieb die Lautrer U23 ohne Niederlage, der Punkteteilung gegen starke Wormaten folgte ein verdienter Sieg beim Nachwuchs der TSG 1899 Hoffenheim.

Die Kraichgauer empfingen den derzeitigen Tabellenneunten als Vorletzte des Klassements und nun, am zehnten Spieltag der Regionalliga Südwest, empfängt das Team von Konrad Fünfstück den Tabellenletzten. Der Aufsteiger hatte es in dieser Spielzeit schwer, konnte mit einem 3:0-Erfolg bei den Kickers Offenbach nur eine von bislang neun gespielten Partien für sich entscheiden. Ansonsten zahlte der KSV Baunatal immer Lehrgeld und verlor die sonstigen acht Partien. Wenig erfreulich für die Hessen dürfte auch die Torausbeute sein. Zu selten gelingt den Baunatalern Zählbares, lediglich fünfmal zappelte das Spielgerät im fremden Tor.  Die Abschlussschwäche des kommenden Gastes der Pfälzer verhinderte bislang, dass sich das Team von KSV-Coach Tobias Klöppner für ansonsten anständige Leistungen belohnen konnte. Getrübt wird die Statistik zudem noch durch 25 Gegentore.

Kein Grund aber für die Roten Teufel, am Samstag Baunatal zu unterschätzen, denn auch wenn das Klassement derzeit anderes vermuten lässt, der KSV ist ein äußerst unangenehmer Kontrahent: „Die Tabelle hat keine Aussagekraft! Wir haben Braunatal mehrfach bobachtet, sie haben sehr oft auch unglücklich verloren. Beim 3:0-Erfolg gegen den OFC haben sie bewiesen, was sie können und das Spiel völlig verdient gewonnen“, weiß der Lautrer Coach Konrad Fünfstück um die Qualitäten Braunatals, das zwar angeschlagen ist, jedoch vielleicht auch gerade deshalb im Fritz-Walter-Stadion besonders gefährlich werden dürfte. Zudem laufen für den KSV auch einige Spieler auf, die bereits höherklassig gespielt haben und viel Regionalligaerfahrung mitbringen. Auch sind einige Akteure mit dabei, die in der letzten Spielzeit noch beim Meister Hessen Kassel beschäftigt waren. Das Trainerteam des FCK erwartet daher einen zwar tief und kompakt stehenden Gegner, der aber auch gut organisiert nach vorne arbeiten wird. Gerade auch auf die überfallartigen Konter gilt es zu achten, stellt Konrad Fünfstück fest, der am Samstag auf fast alle Spieler seines Kaders wird zurückgreifen können. Lediglich Verteidiger Calogero Rizzuto wird weiter verletzungsbedingt pausieren müssen. Dafür haben sich bereits am Dienstag viele Spieler aus der zweiten Reihe empfehlen können. Im Testspiel gegen Phönix Otterbach liefen auch viele Akteure auf, die in der bisherigen Saison erst wenig Spielpraxis sammeln konnten. Der 14:0-Sieg brachte für das Trainerteam die Erkenntnis, dass sich auch in der Reserve zusätzliche Optionen für die Mannschaft bieten.

Klar ist: Die U23 will den Schwung aus den letzten erfolgreichen Partien mitnehmen. „Wir wollen mit Plan und konzentriert nach vorne arbeiten und von Beginn an als Kollektiv auftreten“, beschwört daher der U23-Coach Fünfstück die Tugenden, die in den vergangenen Spielen die Garanten für die guten Leistungen waren.

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