„Es war für uns sehr wichtig, dass wir heute sehr engagiert aufgetreten sind. Wir haben von Beginn an mit viel Einsatz gespielt und die Vorgaben, mit denen wir ins Spiel gegangen sind, gut umgesetzt. Man hat gesehen, dass in der Mannschaft nach den vergangenen Wochen keine Zufriedenheit eingekehrt ist“, erklärte Trainer Konrad Fünfstück nach dem Duell der Nachwuchs-Teufel beim Vierten der Rückrundentabelle, Eintracht Frankfurt II. Bei nicht einfachen Platzverhältnissen entwickelte sich von Beginn an eine sehr emotional geführte Begegnung. Beide Abwehrreihen standen in den ersten 45 Minuten sehr sicher, sowohl die mit Profi Alexander Bugera verstärkte Viererkette der Lautrer als auch die vom ehemaligen FCK-Kapitän Martin Amedick angeführte Eintracht-Hintermannschaft ließen aus dem Spielverlauf wenig zu. Folglich kam Gefahr auf beiden Seiten hauptsächlich nach Standardsituationen auf, wobei die jungen Roten Teufel ein leichtes Übergewicht verzeichnen konnten. Trotz dieser Feldvorteile ging es mit einem 0:0 in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Pfälzer auch aus dem Spiel heraus gefährlicher und erarbeiteten sich eine Vielzahl von Möglichkeiten. Sascha Wolfert und Jan-Lucas Dorow scheiterten jedoch zunächst aus kurzer Distanz am Frankfurter Torhüter Erman Muratagic. So war es schließlich dem ehemaligen Frankfurter Mario Pokar vorbehalten, gegen seinen früheren Verein die Führung zu erzielen. Sein abgefälschter Freistoß aus rund 20 Metern schlug nach 70 Minuten zum 1:0 im Frankfurter Tor ein.  Nachdem Jan-Lucas Dorow zehn Minuten später nur den Pfosten traf, konnte der eingewechselte Sebastian Jacob kurz vor dem Ende nach einem sehenswerten Solo den 2:0-Endstand erzielen.  Unrühmlicher Schlusspunkt des Südwestderbys war ein Platzverweis für Calogero Rizzuto in der Schlussminute. Der Lautrer Verteidiger wurde rüde gefoult, das anschließende Wortgefecht nach dem Aufstehen wurde dem Roten Teufel zum Nachteil ausgelegt.

Nach dem siebten ungeschlagenen Spiel in Folge bleibt den jungen Roten Teufel allerdings keine Zeit sich auszuruhen, in der kommenden Woche steht bereits das nächste schwere Duell mit einem Südwest-Rivalen auf dem Programm. Am Samstag, 27. April 2013, ist der Tabellenfünfte Eintracht Trier zu Gast im Fritz-Walter-Stadion.

Statistik:
Eintracht Frankfurt II:
Muratagic – Groeger, Amedick, Hien, Amin – Ernst (78. Rummel), Vetter, Wille (86. Pintol), Oez – Albayrak, Hassler
FCK II: Müller – Rizzuto, Mockenhaupt, Tasky, Bugera – Lensch, Linsmayer, Pokar (87. Lindner), Zimmer – Dorow (82. Jacob), Wolfert (89. Hammel)
Tore: 0:1 Pokar (71.), 0:2 Jacob (85.)
Rote Karte: Rizzuto (90., unsportliches Verhalten)
Schiedsrichter: Marcel Gasteier (Weisel)
Zuschauer: 100

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