Trotz einer ordentlichen Leistung unterlag die U21 des 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 10. November 2018, dem routinierteren und abgezockteren Regionalligaabsteiger TuS Koblenz mit 0:2.

Zum Hinrundenabschluss empfing die U21 die TuS Koblenz im Fritz-Walter-Stadion. Gegen seinen Tabellennachbar begannen die Roten Teufel mit viel Schwung, schon nach 60 Sekunden zappelte der Ball im Netz, beim Zuspiel von Antonio Jonjic stand der vermeintliche Torschütze Valdrin Mustafa allerdings im Abseits. In der Anfangsviertelstunde erspielten sich die Lautrer ein Übergewicht mit drei guten Tormöglichkeiten, anschließend kamen auch die Gäste besser ins Spiel. Die jungen Roten Teufel waren immer dann gefährlich, wenn es schnell über die Außen Antonio Jonjic oder Hüseyin Cakmak nach vorne ging. Mit fortlaufender Spieldauer erspielten sich dann auch die Schängel immer mehr Tormöglichkeiten. Ein erster Schuss von Amodou Abdullei konnte FCK-Schlussmann Jonas Weyand nach 20 Minuten aber noch ohne Probleme parieren. Fünf Minuten später war er dann machtlos, als Justin Klein nach einer Ecke im Rückraum an den Ball kam und trocken das 0:1 erzielte. Wieder fünf Minuten später stand es dann 0:2: Nach einem Angriff über die rechte Seite stand Alen Muharemi im Zentrum frei und erhöhte für den früheren Zweitligisten.

Im zweiten Durchgang traten die Lautrer wieder kompakter auf, übernahmen so das Kommando, aber hatten trotz deutlich mehr Ballbesitz zunächst Probleme, zu Torgefahr zu kommen. Ein Schuss von Julius Biada zehn Minuten nach Wiederanpfiff strich als erster Warnschuss des zweiten Durchgangs knapp am langen Pfosten vorbei. Der FCK wurde in der zweiten Hälfte immer gefährlicher: Nach einem Freistoß von Mohamed Morabet kam der Ball über Julian Löschner zu Valdrin Mustafa, dessen Kopfball aus kurzer Distanz von Torwart-Routinier Dieter Paucken mit tollem Reflex über die Querlatte gelenkt wurde (64.). Die jungen Roten Teufel schafften es aber nicht mehr, aus ihrem spielerischen Übergewicht Profit zu schlagen. Drei Minuten vor dem Ende kam Julius Biada bei einem schnellen Gegenstoß zum Abschluss, scheiterte aber an Paucken. 60 Sekunden später war der 38-Jährige wieder mit einer Großtat zur Stelle, verhinderte mit einer Glanzparade gegen Julian Löschner das 1:2 – so blieb es am Ende beim 2:0 für die effektiveren und abgeklärteren Gäste.

„Fußball kann manchmal ungerecht sein, sagt man gerne. Heute weiß ich genau, was man damit meint. In der ersten Hälfte haben wir etwas die Kompaktheit der letzten Wochen vermissen lassen, trotzdem hatten wir zunächst die besseren Chancen. Der Unterschied war heute, dass sie aus weniger Abschlüssen die Tore gemacht haben und da mehr Routine unter Beweis gestellt haben. Wir haben uns in der ersten Halbzeit vier hundertprozentige Chancen notiert und im zweiten Durchgang nochmal drei, da hat Dieter Paucken den einen oder anderen auch sensationell gehalten. Wenn man so viele Chancen gegen ein starken Gegner wie Koblenz, der seit Wochen in toller Form ist, herausspielt, kann man den Stab nicht über der Mannschaft brechen, die das ordentlich gemacht hat. Leider hat es aber ergebnistechnisch nicht geklappt“, so Trainer Hans Werner Moser nach dem Spiel.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern II – TuS Koblenz 0:2 (0:2)

FCK U21: Weyand – Löschner, Lippert (45. Jensen), Filipovic, Scholz – Jonjic, Schätzle (73. Idehen), Morabet, Cakmak (46. Andric) – Biada, Mustafa
TuS Koblenz: Paucken – von der Bracke, Hadzic, Käfferbitz, Stahl, Abdullei, Klein, Lubaki (70. Arslan), Softic, Muharemi (80. Gonzalez), Waldminghaus (64. Kabashi)
Tore: 0:1 Klein (26.), 0:2 Mukaremi (32.)
Schiedsrichter: Justin Hasmann
Zuschauer: 278

(Fotos: FCK & Michael Schmitt/ms-sportfoto.de)

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