Generalprobe verpatzt! Zumindest aus der Sicht der TSG 1899 Hoffenheim, denn in der Vorwoche setzte es eine 1:0-Pleite bei den Münchner Löwen. An gleicher Stelle konnten die Roten Teufel im November ihrerseits selbst 1:0 gewinnen und auch die eigene Generalprobe gelang deutlich besser. Gegen Astoria Walldorf setzten sich die Lauterer souverän und verdient mit 5:2 durch.
Leicht zu lösen wird die Auswärtsaufgabe dennoch nicht sein, denn die TSG 1899 ist zu Hause noch unbesiegt, holte aus acht Spielen sechs Siege und zwei Unentschieden. Außerdem stellt der Tabellenerste gemeinsam mit dem FC Bayern München die beste Offensive der Liga. 43 Tore zeigt die Angriffsuhr, drei davon kamen im Hinspiel gegen den FCK zustande. Am 7. Spieltag siegten die Gäste mit 3:1 im Sportpark Rote Teufel, hatten dabei aber Glück, dass der FCK in den Anfangsminuten bei glitschigem Geläuf vom Elfmeterpunkt scheiterte. Der Elfmeter war ein Warnschuss für Hoffenheim, die danach das Heft in die Hand nahm und unterm Strich durchaus verdient gewonnen hatte. FCK-Coach Gunther Metz sagte nach dem Hinspiel: „Man hat dann schon gesehen, warum Hoffenheim dort oben steht.“
Ebenfalls Ligaspitze sind die Kraichgauer in der Defensive. Bislang ließen sie erst 20 Gegentreffer zu. Ebenfalls erst 20 Gegentore hat nur die Frankfurter Eintracht hinnehmen müssen. Gunther Metz und sein Team wissen aber auch, dass der kommende Gegner auch durchaus zu schlagen ist, besonders dann, wenn der FCK selbst ins Spiel findet, hinten sicher steht und vorne die sich bietenden Chancen zu nutzen weiß. Auf beiden Seiten befindet sich mit Karsten Luft (FCK) und Baris Atik (TSG 1899 Hoffenheim) je ein Spieler der mit acht Saisontoren, sich noch berechtigte Hoffnungen auf die Torjägerkrone in der A-Junioren-Bundesliga machen darf, denn Platz Eins ist nur zwei Treffer entfernt.
Ob für einen der beiden weitere Tore hinzukommen, wird sich am Samstag, 22. März 2014, ab 11.30 Uhr zeigen. Leiter der Partie in Sinsheim ist der Unparteiische Asmir Osmanagic.