Besonders bitter war dabei, dass der Treffer für den 1. FCN erst in der Nachspielzeit fiel, zu einem Zeitpunkt wo sich eigentlich alle schon mit einem leistungsgerechten Unentschieden abgefunden hatten. „Die Niederlage damals war sicherlich sehr sehr unglücklich“, betont deshalb auch FCK-Coach Gunther Metz, für den die Nürnberger seither zu einer der Überraschungsmannschaften der Runde gehören. Weitgehend ohne herausragende Einzelkönner ausgestattet, gewinne die Mannschaft ihre Stärke vor allem durch ihre mannschaftliche Geschlossen- und Kompaktheit, analysiert Metz.
Und so kommt es auch, dass die Nürnberger vier Spieltage vor dem Ende in der Tabelle quasi auf Augenhöhe liegen mit den FCK-Talenten. Auf Rang Acht haben sie derzeit nur zwei Punkte weniger auf dem Konto als die sechsplatzierten Lauterer und obendrein außerdem noch eine Nachholpartie ausstehen. Für die Roten Nachwuchsteufel geht es also darum den aktuellen Platz zu verteidigen und somit einen vernünftigen Saisonabschluss hinzulegen.
„Auch wenn wir nicht mehr ganz oben angreifen können, wollen wir die letzten Spiele alle gewinnen“, unterstreicht Metz. Verzichten muss er allerdings am Wochenende auf Kapitän Benjamin Himmel (Innenbandanriss), Nico Pfrengle (Zahn-OP) sowie Willy Orban (Rot-gesperrt). „Dafür haben wir aber einen großen Kader. Jetzt müssen die Nachrückenden beweisen, was sie können“, fordert Metz.