Die U19-Junioren der Roten Teufel unterlagen am Sonntag, 25. August 2019, dem SC Freiburg im Sportpark Rote Teufel mit 0:2. Die Betzebuben spielten vor allem in der ersten Hälfte sehr überzeugend mit hohem Pressing, sicherem Ballbesitzfußball und guten Kombinationen. Am Ende fehlte das Quäntchen Glück, um sich für die gute Leistung zu belohnen. Damit bleibt es bei sechs Punkten aus vier Spielen für die Truppe von U19-Cheftrainer Marco Laping.
Die jungen Roten Teufel erwischten einen guten Start und setzten die Breisgauer früh unter Druck. Für das erste dicke Ausrufezeichen sorgte Neal Gibs, der aus der Distanz abzog und die Latte traf. Nur wenige Minuten später wurde Tom Fladung per Steilpass bedient. Sein Abschluss war allerdings zu zentral – da war mehr drin. Tom Woiwod hatte dann die nächste Möglichkeit für die Nachwuchsteufel: Eine Flanke von der linken Angriffsseite köpfte er aus kurzer Distanz in Richtung Kasten. Der Freiburger Schlussmann reagierte jedoch überragend und verhinderte die zu diesem Zeitpunkt mehr als verdiente Führung für die Betzebuben. Gegen Ende des ersten Durchgangs wurde Freiburg dann besser und hatte ebenfalls gute Chancen auf die Führung. Trotz vieler Abschlüsse gingen die Mannschaften in einer hoch qualitativen und unterhaltsamen ersten Halbzeit torlos in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste sofort hellwach und konnten nur wenige Augenblicke nach dem Wiederanpfiff in Führung gehen (47.). Eine scharfe Hereingabe fand einen Freiburger Abnehmer rund sieben Meter vor dem Kasten von FCK-Keeper Lorenz Otto, der keine Chance mehr hatte, das 0:1 zu verhindern. Die Betzebuben steckten nicht auf und Woiwod erkämpfte sich fast postwenden nach dem Gegentreffer den Ball im gegnerischen Sechzehner, konnte dies jedoch nicht in Zählbares ummünzen. Coach Laping reagierte und brachte mit Phinees Bonianga und Mehmet Yildiz neue offensive Impulse. Letzterer schlenzte einen Freistoß sehenswert neben den langen Pfosten ins Netz, Schiedsrichter Gahis Safi entschied aber – sehr zur Verwunderung des Lautrer Anhangs – auf eine Abseitsposition vor dem Freiburger Keeper. Während die jungen Roten Teufel noch diskutierten, war der Ball bereits freigegeben und die Breisgauer spielten blitzschnell nach vorne. Der bereits vorbelastete Kapitän der Nachwuchsteufel, Robin Kölle, unterband der Konter mit einem Foul. Die Folge: gelb-rot und damit Unterzahl für die letzten 16 Minuten (74.). Und es sollte noch bitterer kommen. Freiburg presste weiter und bekam nach einem Zweikampf im Lautrer Strafraum einen Elfmeter. Der Breisgauer Schütze verwandelte sicher und entschied damit die Partie (80.).
„Wir haben eine super Leistung gezeigt. Freiburg hat eine große Qualität, doch wir haben uns gut auf den Gegner eingerichtet und die Jungs haben das klasse gespielt! Wir haben hoch gepresst und waren über weite Strecken die bessere Mannschaft. Das 0:1 war natürlich sehr bitter für uns und zwei Schiedsrichter-Entscheidungen entscheiden dann das Spiel. Nichtsdestotrotz ist das eine Leistung gewesen, auf der wir aufbauen können. Jetzt haben wir bis zum nächsten Spiel ein Wochenende Pause und können da noch an Stellschrauben drehen“, resümierte U19-Coach Laping.
Das nächste Pflichtspiel der Betzebuben steht am Mittwoch, 11. September 2019 um 19 Uhr, auf dem Plan. Dann geht es im A-Junioren IKK-Südwest Verbandspokal um den Einzug in die nächste Runde. Der Gegner der Partie steht noch nicht fest. Die Liga geht für die Nachwuchsteufel am Samstag, 14. September 2019 um 11 Uhr beim FC Ingolstadt 04 weiter.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – SC Freiburg U19 0:1 (0:1)
FCK U19: Otto – Kajinic, Müsel, Hochradner – Kölle, Neukirch, Brahaj, Gibs (66. Lazar) – Fladung (57. Yildiz), Woiwod, Reisinger (57. Bonianga)
SC Freiburg U19: Atubolu – Michel, Domroese, Schmidt, Keckeisen – Weißhaupt, Maier (57. Gindorf), Dietz, Kehl – Schade (83. Kehrer), Furrer (89. Brengel)
Tore: 0:1 Weishaupt (47.), 0:2 Furrer (80. FE)
Gelb-rot: Kölle (74.)
Schiedsrichter: Gahis Safi
Zuschauer: 100