Beim Tabellenzweiten FC Augsburg mussten sich die A-Junioren der Roten Teufel am Sonntag, 03. April 2022, mit 3:4 geschlagen geben. Ersatzgeschwächt angereist zeigten die Betzebuben eine starke Leistung und hätten sich zumindest einen Zähler mehr als verdient.

Mateo Karas, Marlon Ludwig und Angelos Stavridis konnten allesamt krankheitsbedingt die Reise nach Augsburg nicht mit antreten. Auch Pharis Petrica und Shawn Blum, beide verletzt bzw. im Aufbautraining, standen U19-Trainer Alexander Bugera nicht zur Verfügung. Die Gastgeber waren als Tabellenzweiter zwar in der Favoritenrolle, doch den tabellarischen Unterschied konnte man in der ersten Hälfte nicht ausmachen. Die jungen Roten Teufel standen sicher und hatten das Spiel weitestgehend in der Hand. Klare Torchancen gab es wenige für die Nachwuchsteufel zu verzeichnen. Nichtsdestotrotz hätte gut und gerne auch die Führung für die jungen Roten Teufel fallen können. Augsburg tat sich schwer, konnte sich aus dem hohen und aggressiven Pressing der Betzebuben nicht befreien und fand kaum spielerische Lösungen. Aus dem Nichts konnten die Fuggerstädter jedoch kurz vor dem Seitenwechsel in Führung gehen. Der erste richtigen Torschuss des FCA fand den Weg in den Kasten von Maurice Schamber (42.). Der FCK-Schlussmann stand dann kurz danach noch einmal im Mittelpunkt, als er mit einer tollen Parade Schlimmeres verhinderte.

Nach dem Seitenwechsel machten die jungen Roten Teufel da weiter, wo sie aufgehört hatten. Sie stressten die Gastgeber früh und machten Druck auf den gegnerischen Kasten. Das hohe Engagement wurde auch belohnt. Jean-Rene Aghajanyan setzte sich im Sechzehner der Fuggerstädter super durch, wurde eigentlich gefoult, blieb aber auf den Beinen und vollstrecke zum verdienten Ausgleich (55.). Danach hätten die Nachwuchsteufel selbst in Führung gehen müssen, konnten den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Stattdessen konterte der FCA die Betzebuben klassisch aus und konnten abermals in Führung gehen (61.). Der Gegentreffer war ein kleiner Nackenschlag für die Nachwuchsteufel, die bis dahin das Spiel eigentlich fest im Griff hatten. Die Fuggerstädter konnten indes nachlegen. Nur wenige Minuten nach dem 2:1 erhöhten sie (67.). Und abermals nur kurz darauf fiel sogar noch das 4:1 für die Gastgeber (77.). Das Ergebnis sah plötzlich deutlich aus, doch das spiegelte keinesfalls den Spielverlauf wider. Wer jetzt dachte, die Betzebuben würden sich geschlagen geben, lag daneben. Die Truppe von Coach Bugera zeigte abermals Moral und kämpfte weiter. Der eingewechselte Kimi Merk konnte in der Schlussphase noch einen Doppelpack erzielen und brachte die Betzebuben wieder auf 3:4 heran (88., 90.+2).  Am Ende fielen die Tore jedoch zu spät. Das unterhaltsame Spiel endete 3:4.

„Wir haben eine super Leistung gebracht, großes Lob an die Jungs, die sich über 90 Minuten aufgerieben haben und alles gegeben haben. Wir hätten mindestens einen Punkt verdient. Dass Augsburg aus dem Nichts so deutlich in Führung gegangen ist, spiegelt nicht die Leistungen wider. Auch hier kann ich nur noch einmal ein Lob aussprechen. Die Moral in der Truppe stimmt! Im nächsten Spiel gegen Saarbrücken wollen wir wieder so bissig auftreten und die drei Punkte auf jeden Fall daheim behalten“, resümierte Bugera.

Als nächsten Gegner empfangen die jungen Roten Teufel am Samstag, 09. April 2022, den 1. FC Saarbrücken. Der Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Saarländer keine Chancen mehr auf den Klassenerhalt in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest haben. Die Betzebuben stehen nach 17 Spielen über dem Strich, allerdings mit nur einem Punkt Vorsprung. Anpfiff des wichtigen Heimspiels auf Platz 4 am Fritz-Walter-Stadion ist um 12 Uhr.

 

Statistik:
FC Augsburg – U19 1. FC Kaiserslautern U19 4:3 (1:0)

FCK U19: Schamber – Walker (81. Seib), Zobel, Heckmann (46. Werner), Müller – Nicklis (71. Hoor), Basenach, Wettengl (71. Merk), Aghajanyan – Bauer, Bangura
FC Augsburg U19: Lubik – Mouly, Kücüksahin, Salifou (56. Schemat), Zehnter – Simic, Wessing, Dell‘Erba, Ivanovic (77- Lichtensteiger) – Taseski, Japaur (81. Sebalj)
Tore: 1:0 Ivanovic (42.), 1:1 Aghajanyan (55.), 2:1 Japaur (61.), 3:1 Simic (67.), 4:1 Japaur (77.), 4:2 Merk (88.), 4:3 Merk (90. +2)
Schiedsrichter: John Bender
Zuschauer: 105

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