Die A-Junioren und B-Junioren der Roten Teufel starten am 14. beziehungsweise 15. August 2021 in die neue Saison ihrer jeweiligen Bundesligen Süd/Südwest. Nachdem die vergangene Spielzeit aufgrund der Corona-Pandemie nach wenigen Spieltagen abgesagt wurde, reist die U19 für das erste Pflichtspiel seit über zehn Monaten zur TSG 1899 Hoffenheim, die U17 ist beim TSV 1860 München gefragt. Wir werfen einen Blick zurück auf die Vorbereitung und voraus auf die neue Saison.

Absteiger gab es keine in der vergangenen Saison, viel zu wenig wurde gespielt. Aufsteiger in die A-Junioren- und B-Junioren-Bundesliga gab es allerdings schon, weswegen der Modus der neuen Spielzeit angepasst werden musste: Statt 18 Teams spielen nun je 21 Mannschaften in den Ligen. In der Saison 2021/22 wird es zudem gleich sieben Abstiegsplätze geben. Aufgrund der größeren Ligen wird keine vollständige Runde gespielt. Stattdessen wird es nur ein Spiel gegen jeden Gegner geben, kein Rückspiel.

Die U19 startet mit einem neuen, aber altbekannten, Trainer in die Saison. Alexander Bugera steht wieder für die A-Junioren an der Seitenlinie, nachdem er bereits 2017/18 die U19 trainierte. Aus dem Jahrgang, der in der kurzen Corona-Saison zumindest etwas A-Jugend-Luft schnuppern konnte, sind nur noch sieben Spieler verblieben. Der dadurch sehr junge Kader wurde mit Jung-Jahrgängen aufgefüllt. „Das ist sicherlich eine ungewöhnliche Situation, dass wir doch so einen jungen Kader haben. Aber das war der Plan, sodass einige Jungs aus dem älteren Jahrgang schon in die U21 vorrücken konnten, um dort im Herrenbereich Erfahrungen zu sammeln. Das Ziel ist natürlich, die Spieler im Nachwuchsleistungszentrum bestmöglich auszubilden und so an den Profibereich heranzuführen“, erklärt U19-Coach Bugera.

Nach der langen spielfreien Zeit hieß es zu Beginn der Vorbereitung am 05. Juli 2021 zunächst einmal wieder, die Fitness und das Ball- und Spielgefühl aufzubauen. „Die Jungs haben sich auch in der spielfreien Zeit selbst gut fit gehalten. Nichtsdestotrotz steht nach so einer langen Pause erst einmal wieder Grundlagenausdauer an. Wir sind dann erst später in Zweikämpfe und eins-gegen-eins-Situation eingestiegen, um auch Verletzungen zu vermeiden.“

Im Zuge der Vorbereitung wurde siebenmal getestet, auch gegen Herrenmannschaften. Gegen Rot-Weiß Walldorf (6:1), FC 08 Homburg (6:2), SG HD-Kirchheim (7:2) und TSG Wieseck (5:2) setzen sich die Nachwuchsteufel deutlich durch. Niederlagen mussten sie gegen den SV Sandhausen (1:2) und die Herren des TuS Hohenecken (1:2) hinnehmen. Gegen die Herren des TuS Altleinigen (5:1) setzten sich die Betzebuben hingegen wieder deutlich durch.

„Natürlich ist unser Ziel, die Klasse zu halten. Das wird in dieser Saison mit sieben Absteigern schon eine Herausforderung. Für uns als FCK ist es mit Blick auf die Ausbildung aber sehr wichtig, dass wir mit allen Jugendmannschaften in der höchstmöglichen Liga spielen. Denn nur so können wir die jungen Spieler optimal auf die kommenden Altersklassen und dann schließlich den Profibereich vorbereiten. Und das muss das Ziel am NLZ sein, dass junge Talente schließlich den Sprung zu den Profis schaffen, wie das auch in den letzten Jahren immer funktioniert hat“, so Bugera.

Los geht’s am Samstag, 14. August 2021 um 13 Uhr bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Die U17 der Roten Teufel startet mit den gleichen Voraussetzungen in die Saison. Auch hier gab es im Trainerteam eine Veränderung: Peter Neustädter, einst in der Bundesliga und 2. Bundesliga Profi, übernimmt das Amt des U17-Trainers. Der Jahrgang präsentierte sich dem neuen Coach indes sehr gut: „Man merkt, dass die Jungs richtig Lust haben, endlich wieder Fußball zu spielen. Jeder Spieler nimmt das Training gut an und arbeitet hart. Das ist für mich auch sehr wichtig, denn über diesen Willen und die Leidenschaft ziehen wir natürlich auch unsere Stärken. Man merkt auch, dass die Spieler alle sehr gut ausgebildet sind. Das spricht für das Nachwuchsleistungszentrum und die Arbeit, die hier geleistet wird. Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf die Aufgabe“, resümiert Neustädter seine Eindrücke von der Mannschaft.

Mit Testspielen gegen SKV RW Darmstadt (5:2), die Spvgg Oberrad (6:1) und gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg (2:3) sollte die nötige Spielpraxis aufgebaut werden. „Uns war es erstmal wichtig, dass die Jungs sich richtig kennenlernen können und als Mannschaft zusammenwachsen können. Wir haben in den Testspielen viele Systeme ausprobiert, um zu schauen, was uns am besten liegt und was wir spielen können. Jetzt gilt es, diese Eindrücke umzusetzen und uns auf jeden Gegner individuell einzustellen. Wir gehen mit dem Vorsatz in jedes Spiel, dass wir punkten wollen. Eine gute Mannschaft zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie in jeder Situation funktioniert und genau das ist auch unser Ziel. Ich bin kein Fan davon, schon jetzt ein Saisonziel auszurufen. Wir wollen uns stetig verbessern und an unseren Schwächen arbeiten, sodass wir in den darauffolgenden Spielen noch besser auftreten können.“

Für die U17 wird es am Sonntag, 15. August 2021, um 11 Uhr bei den Münchner Löwen das erste Mal ernst.

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