„Wir wollten das Ding aus eigener Kraft klarmachen, das ist uns leider nicht gelungen. Deshalb kann ich mich auch nicht wirklich über den Einzug ins Halbfinale freuen“, so Gunther Metz nach der Begegnung im Kraichgau. Die jungen Roten Teufel kamen ordentlich in die Partie und konnten in der ersten Viertelstunde einige Akzente setzen. Die erste Chance hatte Nico Pfrengle mit einem Freistoß aus 25 Metern (10.). Doch auch die Hoffenheimer versteckten sich nicht und kamen nach einer Viertelstunde zu ihrer ersten Chance. Doch glücklicherweise konnte der Ball kurz vor der Linie gerettet werden (15.). Danach war ein Bruch in der Begegnung, die Nachwuchs-Teufel kamen nicht mehr richtig in die Zweikämpfe und Hoffenheim übernahm mehr und mehr die Kontrolle auf dem Spielfeld. 

In dieser Phase fiel dann auch die Führung für die Gastgeber. Linn zog von der rechten Seite einfach mal ab, der Ball wurde unhaltbar für FCK-Keeper Keilmann abgefälscht und senkte sich undankbar ins lange Eck (17.). Vier Minuten später musste Keilmann erneut hinter sich greifen, Helfrich wuchtete einen Kopfball aus fünf Metern in die Maschen. Die Nachwuchs-Teufel schüttelten sich kurz und kamen kurz darauf fast zum Anschluss. Phillip Klement setzte einen Freistoß aus 18 Metern an die Latte (30.). So waren es erneut die Hoffenheimer, die einen Treffer erzielen konnten. Diesmal war Chabbi mit dem Kopf zur Stelle (38.). Kurz vor der Pause dann aber doch der Anschlusstreffer für den FCK. Pfrengle legte quer auf Schwehm, doch Metzger kam vor dem einschussbereiten Angreifer an den Ball und drückte die Kugel über die Linie (45.). 

Die zweiten 45 Minuten hätten für die jungen Roten Teufel nicht besser beginnen können. Heintz köpfte den Ball nach einem Klement-Freistoß noch an die Latte, doch Rattke stocherte die Kugel anschließend über die Linie (50.). Der 2:3-Anschlusstreffer für die Mannschaft um Kapitän Willi Orban. Die Kraichgauer wollten sich das Heft aber nicht so einfach aus der Hand nehmen lassen und erzielten mitten in der Lautrer-Drangphase das 4:2. Tedesco kam 16 Meter vor dem Tor völlig frei zum Schuss und ließ Keilmann im FCK-Kasten keine Abwehrchance (56.). Die Nachwuchs-Teufel gaben dennoch nicht auf und hatten im Anschluss zwei gute Möglichkeiten einen weitere Treffer zu erzielen. Aber sowohl Pfrengle, der einen satten Schuss ans Lattenkreuz nagelte (65.), als auch Derstroff, der knapp rechts verzog (68.), konnten den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen. 

So setzten die Hoffenheimer noch zwei weiterer Tore obendrauf. Linn (78.) mit seinem zweiten Treffer und Frisch (86.) waren die Torschützen. Den Schlusspunkt aber setzte ein Pfälzer. Phillip Klement traf nach toller Vorarbeit von Derstroff zum 3:6 (90.). „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen, Hoffenheim konnte befreit aufspielen, das hat man gemerkt. Es war einfach ein schlechtes Spiel von uns. Wir müssen uns wieder auf unsere Tugenden besinnen und als Mannschaft auftreten“, so U19-Trainer Metz abschließend. 

FCK-U19: Keilmann – Rizzuto (74. Dorow), Heintz, Orban, Simon (46. Zimmer) – Rattke, Lindner, Pfrengle (81. Kopf), Schwehm (81. Brunner) – Klement, Derstroff
Tore: 1:0 Linn (17.), 2:0 Helfrich (21.), 3:0 Chabbi (38.), 3:1 Metzger (45. Eigentor), 3:2 Rattke (49.), 4:2 Tedesco (56.), 5:2 Linn (78.), 6:2 Frisch (86.), 6:3 Klement (90.)
Schiedsrichter: Meisberger (Schmelz)
Zuschauer: 200

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