Die A-Junioren der Roten Teufel blieben gegen Eintracht Frankfurt am Samstag, 2. Februar 2019, torlos. Auch die Hessen erzielten keinen eigenen Treffer und so trennten sich die Mannschaften mit 0:0. Auch das Hinspiel in Frankfurt endete schon mit einem Unentschieden – jedoch torreicher mit 2:2.

Es war ein 0:0 der besseren Sorte, das die rund 200 Zuschauer im Sportpark Rote Teufel zu sehen bekamen. Anders als sonst liefen die Mannschaften auf dem Kunstrasenplatz im Nachwuchsleistungszentrum auf. Auf dem kleinen und nassen Platz spielten beide Mannschaften temporeich. Die Betzebuben kamen dann auch zur ersten guten Chance als Eintracht-Keeper Max Hinke einen Steilpass auf den heranstürmenden Cem Barlik nach vorne klärte. Der Ball kam zu Anas Bakhat, der aus rund 35 Metern nur knapp über die Latte schoss (8.). In der Folge waren dann die Frankfurter in der Offensive bemühter und hatten die Riesenchance auf die Führung: Florian Zorn tauchte nach einem starken Zuspiel alleine vor Lorenz Otto im Kasten der Nachwuchsteufel auf. Otto blieb lange stehen und parierte mit einem überragenden Fußreflex (26.). Das ganze vor den Augen von FCK-Torwarttrainer Gerry Ehrmann, der seinen Schützling in Aktion beobachte. Zusammen mit vier anderen Talenten aus der U19 hatte Lorenz Otto vor Kurzem einen Profivertrag am Betze unterschrieben.

In der Folge kam es zu keinen nennenswerten Offensivaktionen mehr. Nach dem Seitenwechsel drückten die jungen Roten Teufel nun mehr auf das Frankfurter Tor. Hatte im ersten Durchgang noch die Bewegung nach vorne etwas gefehlt, so waren die Jungs von U19-Trainer Marco Laping nun umso bemühter etwas auf die Anzeigetafel zu bringen. Die beste Chance im Spiel hatte dann wenige Minuten nach der Pause Phinees Bonianga, der nach einem Klärungsversuch der Frankfurter im Strafraum aus wenigen Metern frei zum Abschluss kam, jedoch über das Tor schoss (57.). Im direkten Gegenzug hätte es dann fast im Kasten vom starken Otto geklingelt. Abdulkerim Cakar kam am Strafraum der jungen Roten Teufel zum Abschluss und dieser knallte an die Unterkante der Latte und von da zurück ins Feld – Glück für die Betzebuben (59.). In der letzten Spielminute wackelte dann auch noch das Gebälk der Hessen. Ein als Flanke gedachter Schuss von Bakhat landete von oben auf der Latte (90.).

„Wir haben sicherlich ein gutes Spiel gezeigt, auch wenn wir in der ersten Hälfte etwas zu passiv waren. Das haben wir dann im zweiten Durchgang aber wesentlich besser gemacht! Hinten standen wir sehr sicher, das hat mir gut gefallen. Alles in allem hätten wir die drei Punkte durchaus auch verdient gehabt. Im nächsten Spiel wartet mit Mainz die Mannschaft, mit dem vermutlich besten Kader der Liga. Deren Anspruch kann eigentlich nur die Meisterschaft sein und wir haben daher nichts zu verlieren. Wir werden alles geben und die Jungs sind auf jeden Fall heiß auf das Derby“, resümierte Laping und gab einen Ausblick auf den kommenden Gegner.

Das nächste Pflichtspiel bestreiten die jungen Roten Teufel am Sonntag, 10. Februar 2019 um 11 Uhr, in Mainz gegen die Nullfünfer. Das Hinspiel konnten die Rheinhessen am Fröhnerhof noch mit 4:0 für sich entscheiden. Die Jungs von Trainer Laping haben also noch eine Rechnung offen.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – Eintracht Frankfurt 0:0
FCK U19:
Otto – Klein, Kajinic, Hotopp – Held (69. Fesser), Kuete, Gözütok, Mäntynen – Bonianga (83. Reisinger), Barlik (75. Blum), Bakhat
Eintracht Frankfurt U19: Hinke – Sarho (46. Engel), Orywol, Stich, Oestreicher – Uth (60. Maleko), Safaridis, Cetin, Finger – Cakar, Zorn (60. Albanese; 87. Häuser)
Tore:
Schiedsrichter: Fabian Knoll
Zuschauer: 200

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