Die U19 der Roten Teufel setzte sich am Mittwoch, 9. April 2025, im A-Junioren IKK Südwest Verbandspokal in einer umkämpften Partie gegen den TSV Schott Mainz in der Verlängerung mit 2:1 durch.

Damit stehen die Betzebuben im Finale des Wettbewerbs und treffen dort auf den Lokalrivalen 1. FSV Mainz 05. Da die Rheinhessen bereits über die Liga für den DFB-Pokal der Junioren qualifiziert sind, bedeutet der Finaleinzug für die Nachwuchsteufel gleichzeitig auch die Qualifikation für den Pokal in der kommenden Saison.

U19-Trainer Eimen Baffoun konnte krankheitsbedingt nicht aktiv an der Seitenlinie stehen – für ihn übernahm Co-Trainer Anthony Hannemann das Ingame-Coaching.

Die ersten 20 Minuten waren vor allem durch viele Zweikämpfe geprägt und beide Mannschaften schafften es bisweilen nicht, wirklich zwingende Aktionen vorzutragen. Dann nahmen mehr und mehr die Betzebuben das Heft in die Hand. Die beste Chance der ersten Hälfte hatte Owen Gibs wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff, doch sein Versuch führte letztlich nicht zum Erfolg.

Auch in der zweiten Hälfte ging es weiter wie zu Ende des ersten Durchgangs. Die jungen Roten Teufel waren am Drücker und konnten sich durch Finn Ammann schließlich auch belohnen. Nach einem langen Schlag setzte sich Ammann in einem Solo unwiderstehlich gegen drei Mann durch und verwandelte trocken zur verdienten Führung (67.). Ben Jungfleisch traf wenige Minuten später zudem noch die Latte. Schott musste nun mehr fürs Spiel tun und kam nach einer kuriosen Situation zum Ausgleich: Der Fünfmeterraum war sehr tief und teilweise mit Sand aufgefüllt und ein Rückpass auf Enis Kamga verhungerte auf halber Strecke. Ein Mainzer Angreifer schaltete am schnellsten und staubte zum Ausgleich ab (80.) – Verlängerung am Fröhnerhof.

In der Verlängerung waren die Nachwuchsteufel wieder die deutlich aktivere Mannschaft und nach einem Freistoß von Ilias Elyazidi, den der Schlussmann von Schott nur nach vorne abprallen lassen konnte, war Jungfleisch zur Stelle und brachte seine Farben erneut in Front (97.). Sekunden später hatte Newton Tamakloe die Entscheidung auf dem Fuß, doch sein wuchtiger Abschluss prallte vom Pfosten ab. Es entwickelte sich eine hektische Schlussphase, in der auch die Gäste noch einige Abschlusschancen hatten. Doch das Aluminium und der starke Kamga verhinderten den Einschlag, und so blieb es am Ende beim verdienten 2:1-Heimerfolg und dem Finaleinzug für die Betzebuben.

„Ich war krankheitsbedingt nicht 100% fit und daher hat Anthony an der Seitenlinie mehr den Hut aufgehabt und hat das super gemacht. Ich war als Zuschauer sozusagen in der zweiten Reihe dabei und konnte so im Zweifel unterstützen“, so U19-Trainer Eimen Baffoun. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel. Schott ist alles andere als ein Selbstläufer. Schließlich haben sie in der Liga gegen Mainz 05 vier Punkte holen können. Wir haben uns den Finaleinzug hart erkämpft und freuen uns jetzt sehr auf unser Highlight-Spiel zum Abschluss der Saison. Wir wollten genau dieses Finale gegen Mainz und auch die damit einhergehende Qualifikation zum DFB-Pokal freut uns sehr. Für mich und viele der Jungs ist das die erste Teilnahme an diesem Wettbewerb.“

Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – TSV Schott Mainz U19 2:1 n.V. (0:0; 1:1)
FCK U19: Kamga – Müller, Seegel, Tautenhahn, Ammann – Gibs Resic – Jungfleisch, Baser (66. Elyazidi), Tamakloe – Tuttobene (66. Haxhiou/105. Mensah)
TSV Schott Mainz U19: Neumann – Bernjus, Benali, Eckstein, Wust – Patschke, Mokam (75. Dumiec), Mehmeti (61. Trainor), Bousifa – Offermann (62. Blum), Kremper
Tore: 1:0 Amann (67.), 1:1 Bousifa (80.), 2:1 Jungfleisch (97.)
Schiedsrichter: Marcel Bender
Zuschauer: 200

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