Mit völlig neuem Gesicht tritt die U19 des 1. FC Kaiserslautern im Finale des Verbandspokals des Südwestdeutschen Fußballverbandes an. Das Spiel, das eigentlich am 27. Mai 2011 hätte stattfinden sollen, musste aufgrund von Länderspielnominierungen verlegt werden und findet daher nun zu Beginn der neuen Spielzeit statt. Dies bedeutet daher auch, dass die Mannschaft, die das Finale bestreitet, sich nun stark von derjenigen unterscheidet, die das Pokalfinale erreichte und anschließend die Deutsche Vizemeisterschaft feiern konnte. Zahlreiche Leistungsträger der vergangenen Saison stehen nicht mehr im Aufgebot, da sie nun in den Kadern der Profis und der U23 des 1. FC Kaiserslautern stehen oder den Verein verlassen haben.
Da auch bei den Mainzer A-Junioren ein größerer Umbruch stattgefunden hat, erwartet Trainer Gunther Metz vor der Partie eine Wundertüte für beide Mannschaften. „Wir haben uns in den vergangenen Wochen bestens vorbereitet, sind aber auch noch recht früh in der Vorbereitung“, beschreibt der Coach die Trainingseinheiten seit dem Start in die neue Spielzeit. „Wir mussten, gerade in der Defensive, größere Änderungen aufgrund der personellen Wechsel durchmachen und sind daher noch nicht ganz da, wo wir hin wollen. Wir werden daher im morgigen Spiel erstmals sehen, wie weit wir im Vergleich mit der Konkurrenz schon sind. Zum jetzigen Zeitpunkt ist dies noch recht schwer einzuschätzen, für alle Teams geht es wieder bei Null los.“ Daher sieht der U19-Trainer die Partie im Pokalfinale auch als ersten Fingerzeig für die anstehende Spielzeit: „Die neue Saison wird für uns erneut eine interessante und schwere Aufgabe. Wir müssen nun schnell wieder eine Mannschaft werden.“
Der Sieger des Verbandspokales qualifiziert sich für die erste Runde des DFB-Junioren-Vereinspokals und spielt bereits am Sonntag, 7. August 2011 um 11.00 Uhr, beim Chemnitzer FC.