"Ein sehr, sehr gutes Spiel von uns", war Gunther Metz nach dem Spiel hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Wir wollten da weiter machen, wo wir in München aufgehört hatten. Das ist uns gelungen", befand der FCK-Coach. Laufstark, zweikampfstark, druckvoll – wie schon in der Vorwoche beim 0:0 gegen den FC Bayern München setzte die U19 auch gegen Frankfurt die Vorgaben des Trainers exzellent um.

Und weil sich auch der Eintracht-Nachwuchs keineswegs versteckte, entwickelte sich in den ersten 20 Minuten eine absolut ausgeglichene Partie mit hohem Tempo. Bis Julian Derstroff mit seinem 1:0 den Bann brach (22.). Der FCK drängte direkt weiter auf den nächsten Treffer und als Derstroff wenige Minuten später erneut freigespielt wurde und auf dem Weg zum 2:0 war, wusste sich Eintracht-Verteidiger Mesfin lediglich mit einer Notbremse zu helfen. Das wurde gleich doppelt bestraft, denn nicht nur, dass Mesfin für dieses Foul die Rote Karte sah und vom Platz flog, den außerdem fälligen Freistoß verwandelte Lauterns Mittelfeld-Ass Philipp Klement dann zu ebenjenem 2:0, das er mit dem Tackling eigentlich zu verhindern versucht hatte (28.).

„Mit einem Mann mehr haben wir dann nichts mehr anbrennen lassen“, fasst Metz den Rest der Partie schnell zusammen. Frankfurts U19-Nationalspieler Cenk Tosun und Marcos Alvarez, der beim 2:4 im Hinspiel noch überragt hatte, waren beim FCK-Abwehrriegel um Denis Linsmayer und Willy Orban völlig abgemeldet, was FCK-Coach Gunther Metz zu dem freudigen Ausruf „Wir haben die beste Innenverteidigung der Liga“ veranlasste. Und weil auch die anderen Mannschaftsteile hervorragend arbeiteten, spielte der Betze-Nachwuchs die Partie ganz gelassen zu Ende. Erneut Philipp Klement setzte mit dem 3:0 (71.) schließlich den Schlusspunkt unter einen rundum gelungenen Auftritt der U19.

Die schlechte Nachricht für die Jungteufel kam dann aber aus der Heimat und in Form der verschobenen Aufsteigsfeier bei den Profis, die zeitgleich Hansa Rostock unterlagen. „Unser Betreuer hat die ganze Zeit am Radio gehangen, die Jungs sich aber voll auf ihr Spiel konzentriert“, erklärte Gunther Metz. Immerhin könnten die Talente das nächste Mal dabei sein, wenn der FCK die Rückkehr in die Bundesliga perfekt macht.
Aufstellung FCK:

Fioranelli – Gietzen, Linsmayer, Orban, Rizzuto (74. Alan) – Himmel, Klement (83. Maxein), Lindner, Hartmann – Pfrengle (57. Renner), Derstroff (77. Gabriel)

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