Die jungen Roten Teufel scheiterten am Samstag, 1. September 2018, in der ersten Runde des DFB-Junioren-Vereinspokals an einem starken FC Augsburg. Gegen die Ligakonkurrenten kamen die Nachwuchsteufel nicht über ein 1:4 hinaus und mussten sich nach der Finalteilnahme im vergangenen Jahr in dieser Runde schon früh aus dem Pokal verabschieden.

Die Betzebuben kamen gut ins Spiel und erarbeiteten sich die ersten Offensivaktionen der Partie. Lediglich die Präzision fehlte noch. Die Gäste, die zunächst aufs Verteidigen fokussiert waren, waren mit ihrer ersten Chance dann allerdings direkt voll da. Aus der Distanz knallte Mittelfeldspieler David Deger das Leder unhaltbar ins Tor (17.). Mit der Führung im Rücken nahmen die Augsburger das Heft in die Hand und ließen den Nachwuchsteufeln, die ihre übliche Zweikampfstärke und Aggressivität etwas vermissen ließen, kaum noch zum Zuge kommen. Wenige Minuten später schon überrumpelten die Gäste die Abwehr der jungen Roten Teufel erneut und erzielten nach einem schönen Angriff über rechts das 0:2 (25.). Den Jungs von Trainer Marco Laping gelang es immer nur phasenweise im Spiel mitzuhalten und so ging es mit einem zwei-Tore-Rückstand in die Pause.

Auch im zweiten Durchgang war der FC Augsburg die bessere Mannschaft. Eine strittige Elfmeterentscheidung sorgte dann für Vorentscheidung in der 62. Minute. FCA-Angreifer Maurice Malone fiel im Zweikampf mit Kevin Klein im Sechzehner der Nachwuchsteufel. Zum Ärger der Roten Teufel gab es den Strafstoß, den Keeper Lorenz Otto zwar parieren konnte, dann aber gegen den Nachschuss machtlos war. Wie auch schon in der ersten Halbzeit schlugen die Gäste wenige Minuten nach dem Treffer erneut zu. Diesmal war es ein Geschenk des sonst so starken Ottos, der einen Ball falsch einschätzte und es Dorian Cervis leicht machte, das 4:0 per Kopf zu erzielen (69.). Den Ehrentreffer für die jungen Roten Teufel erzielte der eingewechselte Cem Barlik kurz vor Schluss mit einer tollen Einzelaktion (86.).

„Wir haben einfach nicht am Limit gespielt und das muss man machen, um gegen so eine Top-Mannschaft wie Augsburg gewinnen zu können. Die Niederlage war verdient, auch wenn sie vielleicht ein Tor zu hoch ausfällt. Besonders bei dem Elfer muss man sich schon etwas ärgern, weil den braucht man nicht unbedingt zu pfeifen“, analysierte Laping das Spiel. „Jetzt heißt es im nächsten Spiel gegen Frankfurt, wieder voll da zu sein und unsere Mentalität und Zweikampfstärke auszuspielen. Ich erwarte ein hitziges, umkämpftes Spiel und erwarte auch, dass meine Jungs den Kampf annehmen“.

Nach den beiden Pokalspielen im A-Junioren IKK-Verbandspokal gegen TSG Kaiserslautern (3:0) und im DFB-Pokal der Junioren gegen Augsburg geht es für die Betzebuben jetzt in der Liga am Mittwoch, 5. September 2018 um 18 Uhr, gegen Eintracht Frankfurt weiter. Die Hessen haben erst zwei Spiele in der Saison 2018/19 absolviert und stehen mit einem Punkt auf Tabellenplatz zwölf.

Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – FC Augsburg U19 1:4 (0:2)
FCK U19: Otto – Held (46. Neukirch), Klein, Hotopp, Mäntynen – Ludwig, Kuete, Fath, Bonianga (64. Fesser) – Bakhat (72. Barlik), Blum (59. Fladung)
FC Augbsurg U19: Witetschek – Jungmann, Galinec, Schmidt, Bahm (73. Ruisinger) – Deger, Culjak, Russo (75. Greifenegger), Cevis (70. Fundel) – Malone (80. Kukic), Petkov
Tore: 0:1 Deger (17.), 0:2 Malone (25.), 0:3 Petkov (62.), 0:4 Cevis (69.), 1:4 Barlik (86.)
Schiedsrichter: Christian Ballweg
Zuschauer: 100

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