Die Euphorie war noch da, keine Frage. Gerade frisch zurück in der Bundesliga konnte man den Betzebuben anmerken, dass die Regionalligasaison keinen Schaden hinterlassen hatte, sondern eine großzügige Portion an Selbstbewusstsein. Schon in den vorbereitenden Freundschaftsspielen signalisierten die Jungs aus Kaiserslautern, dass man sie besser auf dem Schirm haben sollte.

Und so kam es beim Saisonauftakt zu einem 4:1-Sieg gegen die Stuttgarter Kickers und im zweiten Spiel unterlag die U19 des TSV 1860 München zu Hause mit 1:3 gegen die Roten Teufel. Einen Spitzenstart hingelegt, kam dann gegen Hoffenheim der erste Dämpfer, in Form einer 1:3-Niederlage. Doch davon ließen sich Gunter Metz und seine junge Truppe nicht aus der Bahn werfen. Ganz im Gegenteil, von den anschließenden sechs Liga-Spielen konnte man fünf gewinnen, unter anderem gegen Bayern München. Einmal trennte man sich unentschieden. Dass jede Serie auch ein Ende hat, mussten die Betzebuben dann gegen den aktuellen Tabellenführer erfahren. Als Gastgeber verlor die Lautrer-U19 gegen den FC Augsburg mit 1:3. Es wäre unverhältnismäßig von einer Mini-Krise zu sprechen, doch auch die nächste Partie gegen den FC Ingolstadt brachte null Punkte aufs Konto. In den restlichen Liga-Spielen der Hinrunde konnten die Jungs in rot noch genügend Punkte sammeln, um bis hin zum Jahresende auf dem überragenden zweiten Rang der Tabelle zu stehen, punktgleich mit Spitzenreiter Augsburg.

Und auch in den Pokalrunden stehen den Metz-Schützlingen alle Türen offen. Mit einem überragenden Torverhältnis stehen sie beim IKK Verbandspokal Südwest im Finale. Gegner im Mai 2017 wird der 1. FSV Mainz 05 sein. Und im DFB-Junioren-Vereinspokal konnten die jungen Roten Teufel, nachdem sie zuletzt die Liga-Niederlage gegen Ingolstadt mit einem 4:2 im Pokal wieder gutgemacht hatten, das Halbfinale erreichen. „Ich bin so stolz auf meine Jungs. Es beginnt bereits im Training. Sie legen eine derartige Einsatzbereitschaft an den Tag, davon kann jeder Trainer nur träumen. Dass sie sich in den Spielen dafür belohnen, zumindest in den meisten, macht uns zu einem eiskalten Gegner, vor dem man unbedingt auf der Hut sein sollte“, so Trainer Gunter Metz. „Dass uns die Regionalliga-Saison nicht geschadet hat, haben wir jetzt gezeigt. Nun müssen wir in der Rückrunde genauso weiterkämpfen, dann ist wirklich alles drin für uns.“

Die Rückrunde der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest beginnt für die Junioren in Rot beim Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim am 5. Februar 2017. Vorher haben sie drei vorbereitende Freundschaftsspiele gegen ernstzunehmende Gegner zu bestreiten, darunter Rot-Weiß Darmstadt (Samstag, 21. Januar 2017), die SV Elversberg (Sonntag, 22. Januar 2017) und der SV Wehen Wiesbaden (Mittwoch, 25. Januar 2017). 

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