Anpfiff bei stürmischem Wetter und leichtem Nieselregen war am Sonntag, 27. Oktober 2013 um 13.00 Uhr, im Sportpark Rote Teufel. Ähnlich stürmisch verlief auch die Anfangsphase, als die Eintracht, mit freundlicher Hilfe der Lautrer Hintermannschaft, in der sechsten Minute in Führung gehen konnte. Die Nachwuchsteufel zeigten sich davon aber unbeeindruckt und spielten weiter mutig nach vorne, wobei sie mehrmals gefährlich vor dem Tor der Frankfurter auftauchen. Der Ausgleich ließ auch nicht lange auf sich warten, Kapitän Johannes Hofmann versenkte eine zu kurz geratene Kopfballabwehr gekonnt per Distanzschuss ins lange Eck. Die Roten Teufel wurden nun immer stärker und konnten sich über ihre beiden Außen Leon Bell Bell und Benjamin Arnold mehrmals gefährlich in den Strafraum der Frankfurter spielen. Trotzdem dauerte es bis zur 39. Minute, ehe ein weiteres Tor fallen wollte. Kapitän Johannes Hofmann setzte sich stark auf der rechten Außenbahn gegen seinen Gegenspieler durch und bediente Waaris Bhatti mustergültig am langen Pfosten, welcher aus kurzer Distanz zur Führung einschob.
Nach der Pause änderte sich das Spielgeschehen nicht. Die Roten Teufel drängten auf das 3:1, scheiterten aber ein ums andere Mal am Frankfurter Schlussmann. Die gut organisierte Defensive der Roten Teufel, um die beiden robusten Innenverteidiger Bernard Kyere Mensah und Lukas Hartlieb, ließ die Frankfurter Offensive kaum zur Entfaltung kommen. In der 68. Minute konnten sich die Roten Teufel endlich für ihr aufopferungsvolles Spiel belohnen, als wiederum Kapitän Johannes Hofmann einen direkten Freistoß zum 3:1 in die Maschen setzte. Kurz nach Wiederanstoß kam die Eintracht nochmals gefährlich vor das Tor von Raphael Sallinger, welcher seine Mannschaft mit einer tollen Parade vor dem Anschlusstreffer bewahrte. So blieb es beim hochverdienten 3:1-Sieg der Roten Teufel, bei denen Johannes Hofmann, nicht nur wegen seiner Tore, aus einer sehr guten Mannschaft herausstach.
"Ich bin mit der Mannschaft sehr zufrieden, die Jungs haben ein gutes Spiel gegen einen starken Gegner abgeliefert. Wir wollten die Frankfurter nicht zur Entfaltung kommen lassen, was uns auch größtenteils gelungen ist. Wir sind zwar unglüklich in Rückstand geraten, haben uns aber zu keiner Zeit des Spiels hängen lassen und sind hochverdient als Sieger vom Platz gegangen. Einziges Manko war die Chancenverwertung. Das dritte Tor muss einfach früher fallen. Wir hätten den Sack früher zumachen müssen", gab Trainer Gunther Metz nach der Partie zu Protokoll.
Statistik:
U19: Sallinger – Antonaci, Hartlieb, Mensah, Becker – Arnold (90. Just), Hofmann, Bajric, Bell Bell (83. Malanga) – Luft (87. Stiens), Bhatti
Tore: 0:1 Waldschmidt (6.), 1:1 Hofmann (16.), 2:1 Bhatti (39.), 3:1 Hofmann (68.)
Zuschauer: 70
Schiedsrichter: Grimmeißen (Löpsingen)