Nach einer langen Vorbereitungszeit hieß der Gegner für den Lautrer Nachwuchs in dieser Woche TSG 1899 Hoffenheim. Zunächst stark motiviert, mussten sich die Schützlinge von U19-Trainer Gunther Metz schon nach kurzer Zeit eingestehen, dass ihnen die Hoffenheimer ein Schritt voraus waren. Den Jungs vom FCK fiel es sichtlich schwer, ins Spiel zu kommen, das sah auch Trainer Gunther Metz so: „Wir haben die ersten 45 Minuten dafür gebraucht, um ins Spiel zu finden. Hoffenheim war uns da einige Schritte voraus.“ Die Badener traten körperlich sehr robust auf, zeigten Siegeswillen und drückten nach vorne, dem hatten die Nachwuchskicker aus Kaiserslautern nicht viel entgegenzusetzen. „Wir konnten uns einfach nicht so wirklich wehren, aber richtige Chancen hatte Hoffenheim ja auch nicht“, kommentierte Metz die erste Halbzeit. Nach 45 Minuten spielerisch schwachem Verlauf ging es dann auch schon in die Halbzeitpause, in der Gunther Metz seine Jungs noch einmal motivierte und von ihnen mehr Kampfgeist forderte.
Die jungen Roten Teufel starteten besser in die zweite Hälfte und zeigten den Willen, den Abstiegskampf anzunehmen und Gas zu geben. Doch auch die Hoffenheimer wirkten deutlich gestärkt und siegessicher. So erkämpften sie sich das runde Leder im Mittelfeld und Karaman versenkte es im Lautrer Gehäuse (54.). Die jungen Kicker vom FCK wirkten im Anschluss geweckt und gewarnt, gaben alles und erhöhten noch einmal ihre Laufbereitschaft. Durch schnelle Konterbewegungen und gute Kombinationen erspielten sie sich auch noch die ein oder andere Chance, die sie aber nicht verwandeln konnten. „Wir waren dran, hätten auch noch ein Tor verdient und einen Punkt mitnehmen können, aber leider hat das nicht funktioniert. Es ist aber wichtig, dass es jetzt wieder losging, wir haben uns schwer getan und wissen woran wir jetzt weiter arbeiten müssen.“
FCK-U19: Müller – Zimmer, Heintz, Schindele, Below – Bräuner (Mamba, 80.), Rattke, Hajtic (Öhler, 46.), Simon (Rauth, 74.) – Schwehm (Sveinsson, 64.), Dorow
Tore: 1:0 Karaman (54.)
Gelb: Karaman – Heintz, Schwehm, Mamba
Schiedsrichter: Treiber (Neuburg)
Zuschauer: 200