„Am Ende waren wir nicht der unverdiente sondern einfach nur der glückliche Sieger“, bilanzierte anschließend U19-Coach Metz. Seine Schützlinge hatten sich zuvor einen 90-minütigen erbitterten Kampf mit den Mannheimer Gästen geliefert. Der fußballerische Glanz war dabei zwar weitgehend auf der Strecke geblieben, dafür wurden jedoch die Zweikämpfe umso verbitterter geführt. „Es war einfach kein gutes Spiel. Ein typisches Derby eben: Wir wollten, sie wollten – Am Ende konnten beide nicht so wirklich“, fasste Metz zusammen.
Dabei war es in den ersten fünfzehn Minuten noch durchaus ansehnlich, was die FCK-Talente fabrizierten. „Da hatten wir die richtige Einstellung und haben uns gleich mehrfach richtig gute Chancen herausgespielt“, fand auch Gunther Metz lobende Worte für die Anfangsphase seiner Mannschaft, die zu Beginn gleich drei gute Möglichkeiten hatte. Die beste davon vergab Angreifer Julian Derstroff nach etwa 10 Minuten. Doch nachdem der Anfangsdruck der Gastgeber verpufft war und sich die Mannheimer Defensive gefunden hatte, entwickelte sich zunehmend ein äußerst zähes Fußballspiel.
Die weiteren Angriffsbemühungen der Roten Teufel waren zu harmlos und Waldhof beschränkte sich darauf, auf Fehler des FCK zu warten. Die Partie wurde zerfahren und alle Offensivaktionen der Gastgeber wurden von der gut gestaffelten Mannheimer Defensivreihe quasi im Keim erstickt. Erst nach der Pause nahm die Partie wieder etwas an Fahrt auf. Die Metz-Elf drängte nun wieder energischer auf einen Treffer und ließ sich auch von dem Platzverweis für Verteidiger Willy Orban, nach gerade einmal 2 Minuten in Durchgang zwei, nicht irritieren.
„Man hat eigentlich gar nicht so gemerkt, dass wir in Unterzahl sind, weil wir einfach weiter Druck gemacht haben“, stellte Gunther Metz heraus. Doch alles Bemühen der nun noch zehn FCK´ler änderte auch nichts an dem Umstand, dass Torchancen weiter Mangelware blieben. Philipp Klement hatte noch die beste Gelegenheit (50.) ehe schließlich U19-Kapitän Benjamin Himmel von der rechten Strafraumkante das Tor des Tages erzielte.
Nun kämpften der Betze-Nachwuchs verbissen um die Führung über die Zeit zu bringen. Besonders defensiv arbeiteten die Gastgeber hochkonzentriert und ließen quasi keine Mannheimer Gelegenheit zu, sodass am Ende ein unterm Strich hochverdienter 1:0-Derbysieg zu Buche steht. „Im Endeffekt zählen nur die drei Punkte. Auch wenn das fußballerisch heute sicherlich nicht das war, was wir können“, so Metz abschließend. In der Tabelle rücken die FCK-Talente durch den Sieg vor auf Platz sechs. Im nächsten Heimspiel gegen den Tabellennachbar 1860 München bietet sich nun sogar die Möglichkeit einen weiteren Platz in der Tabelle zu klettern.

FCK: Fioranelli – Lindner, Orban, Linsmayer, Rizzuto (55 Eicher) – Renner (82. Lang), Gietzen, Himmel, Hartmann (74. Gabriel) – Derstroff (46. Pfrengle), Klement

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