Trotz zuletzt durchaus überzeugender Leistungen konnten sich die kleinen Roten Teufel ergebnis- und damit auch punktetechnisch nicht angemessen belohnen. Am Sonntag, 09. November 2014, fand diese kleine Ergebnismisere ein Ende. Mit einem starken und vor allem effizienten Auftritt klauten die Lautrer Buben die Punkte beim Favoriten in Mainz.
Dabei betonte U19-Coach Gunther Metz, wie hart der Weg bis zu den drei Auswärtspunkten war: „Wir sind auf einen sehr starken Gegner getroffen und mussten über die kämpferische Schiene dagegenhalten. Das Spiel hat eher von Athletik als von spielerischen Aktionen und Ballstafetten gelebt.“ Besonders der erste Spielabschnitt legitimierte den Ausdruck ‚Kampfspiel‘, bei dem – trotz dreier Tore – Chancen weitestgehend Mangelware blieben. Da der wiedergenesene Nils Seufert nach Vorarbeit von Erik Wekesser den zwischenzeitlichen Ausgleich (36.) erzielen konnte, ging es mit 1:2 aus Sicht der FCK-Junioren in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Betzebuben besser aus der Kabine und zeigten sich ein ums andere Mal griffiger in den Zweikämpfen. Erneut Seufert (48.) und der eingewechselte Dominik Kinscher (69.; 81.) drehten mit ihren Treffern die Partie zugunsten der Nachwuchsteufel. Dabei bereitete der überragende Leon Bell Bell alle drei Treffer für seine Kameraden vor und hatte somit maßgeblichen Anteil daran, dass auf der Heimreise der Derbysieg gefeiert werden durfte.
Es war ein Sieg, ganz nach dem Geschmack des Trainers: „Ich bin sehr zufrieden mit den Jungs. Wir haben uns grandios gewehrt und haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir waren zuletzt immer nah dran, uns für gute Leistungen auch zu belohnen, dieses Mal hat endlich wieder alles gepasst“, resümierte Metz.
FCK-U19: Urban – Just, Neumann, Hartlieb, Dogan, Bräuning, Bhatti (77. Rodriguez), Sickinger (56. Kinscher) (86. Kern), Wekesser, Seufert (88. Löwen), Bell Bell
Tore: 1:0 (21.) Serdar; 1:1 (36.) Seufert; 2:1 (37.) Seydel; 2:2 (48.) Seufert; 2:3 (69.) Kinscher; 2:4 (81.) Kinscher
Schiedsrichter: Sascha Weirich
