Wechselhaft, so könnte man die Leistung der Lautrer Nachwuchskicker in den letzten Wochen wohl am besten beschreiben, musste das Team von Gunther Metz doch nach dem Derbysieg gegen Mainz 05 eine bittere 0:4-Niederlage gegen Waldhof Mannheim einstecken. Nach neun Spielen steht die U19 des FCK derzeit mit sieben Punkten auf Rang 13 der Tabelle, wobei Schlusslicht Saarbrücken mit nur einem Zähler den Pfälzern dicht im Nacken liegt. Für Coach Metz war von Beginn an klar, dass es eine schwere Saison werden wird und so schätzt er die aktuelle Situation auch entsprechend realistisch ein: „Die Liga ist in dieser Saison sehr ausgeglichen und so wird bis zum Ende hin alles sehr eng sein. Wir hinken unseren Erwartungen sicher noch etwas hinterher und vieles läuft noch nicht ganz so rund, aber wir wollen an das gute Spiel gegen Mainz anknüpfen und uns unten raus kämpfen.“
Das spielfreie Bundesligawochenende nutzte der Lautrer Juniorentrainer um am Samstag, 12. November 2011, gegen die A-Jugend des Ludwigshafener SC zu testen, wodurch die Nachwuchskicker im Spielrhythmus gehalten wurden und eine neue Mannschaftsaufstellung ausprobiert wurde, sind gegen 1860 doch vier Spieler gesperrt. Mit einem deutlichen 4:0-Sieg gegen den Regionalligisten wurde zudem die Moral gestärkt, um mit dem nötigen Selbstvertrauen in die verbleibenden vier Partien des Jahres zu gehen.
Mit dem Erfolgserlebnis im Rücken geht es für die jungen Roten Teufel nunmehr gegen den TSV 1860 München, der seit jeher durch eine hervorragende Jugendarbeit besticht. So belegte die U19 des TSV in der vergangenen Spielzeit Rang zwei und ist auch in der aktuellen Saison im oberen Tabellendrittel zu finden, weshalb dem Lautrer Nachwuchsteam am Samstag eine schwere Aufgabe bevorsteht. So erklärt auch Gunther Metz: „München ist sicher Favorit, aber wir wollen auch gegen solch eine gute Mannschaft bestehen und mit viel Willen und einer kompakten Ordnung dagegenhalten“.
Dabei muss der U19-Coach allerdings nicht nur auf die gesperrten Noél Below, Niklas Holzweißig, Halil Hajtic und Dominique Heintz verzichten, sondern verletzungsbedingt auch Kevin Schwehm, Jan-Lucas Dorow, Christopher Fried und Swen Kutschki ersetzen. Zurück in den Kader kommen dagegen Marcell Öhler und Tobias Bräuner.