Die U19 des 1. FC Kaiserslautern feierte am Samstag, 26. Oktober 2024, einen 3:1-Auswärtssieg beim FC Viktoria Köln. Durch die drei Punkte, die die Treffer von Mert Baser, Dario Tuttobene und Kian Scheer bescherten, festigten die Nachwuchsteufel den dritten Tabellenplatz, der am Ende der Vorrunde die Qualifikation für die A-Liga bedeuten würde.
Personell mussten die jungen Roten Teufel bei der Fahrt nach Köln umbauen. Aufgrund der Verletzung von Kapitän Ilias Elyazidi, der mit einem Riss der Syndesmose die kommenden Monate ausfallen wird und dem Einsatz von David Schramm in der U21 musste U19-Trainer Eimen Baffoun eine neue Zentrumsbesetzung finden. Kian Scheer rückte auf die Sechs zurück, Mert Baser und Owen Gibs besetzten die Achter-Positionen. Die Partie begann mit einem Wachmacher, bereits in der ersten Minute kamen die Hausherren zu einer guten Chance, Enis Kamga reagierte aber stark. In der Folge waren die jungen Roten Teufel dann aber die spielbestimmende Mannschaft. Nachdem Dario Tuttobene die erste gute FCK-Chance auf die Führung noch vergab, konnte Mert Baser Mitte der ersten Hälfte dann auf 1:0 stellen. Nach einer Ablage von Marvin Yüsün schlenzte er die Kugel aus 16 Metern in die Maschen. Kurz vor der Pause eroberte Owen Gibs im Gegenpressing den Ball zurück und bediente mit einem Schnittstellenpass Dario Tuttobene, der aus spitzem Winkel auf 2:0 erhöte.
Nach dem Seitenwechsel konnten die jungen Roten Teufel schnell für die Vorentscheidung sorgen. Nach einer neuerlichen Balleroberung kam der Ball über Marvin Yüsün zu Owen Gibs, der auf Kian Scheer flankte, dessen gefühlvoller Kopfball im langen Eck einschlug. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr und mit dem Trikot des verletzten Ilias Elyazidi wurde an der Bank der Zusammenhalt im Team zelebriert. Die jungen Roten Teufel machten weiter Druck und hatten durch Tyrese Zeigler die nächste gute Chance, weiter zu erhöhen, der Außenverteidiger schoss aber knapp vorbei und handelte sich ärgerlicherweise in seinem Frust noch eine Gelbe Karte ein, die in der kommenden Woche eine Gelbsperre im Spiel gegen Leverkusen zur Folge hat. Der Kölner Keeper reagierte anschließend stark gegen Dario Tuttobene und verhinderte damit ebenfalls das 4:0. Stattdessen klingelte es zehn Minuten vor dem Ende nach einem Freistoß aus rund 30 Metern auf der anderen Seite. Thierry Abessouguie fiel der Ball vor die Füße und der Kölner drückte das Leder zum 3:1 über die Linie. Im Anschluss drückte Köln nochmal. Spätestens als der eingewechselte Mika Seegel nach einem 20-Meter-Sprint einen Torschüss mit einer herausragenden Grätsche blockte, war aber klar, dass nichts mehr anbrennen wird. In den Schlussminuten ließ Newton Tamakloe dann nochmal eine gute Chance auf das 4:1, was am Ende aber keinen Einfluss mehr auf den Spielausgang hatte.
„Wir haben ein gutes Spiel gemacht und unser Matchplan ist perfekt aufgegangen. Wir haben ein gutes Pressing gespielt und auf die Ballverluste der Kölner gelauert. Wir haben gegen den Ball gut gearbeitet und die Räume und die Passwege von Viktoria zugestellt. Auch nach dem 3:0 haben wir weiter nach vorne gespielt und hatten noch einige gute Chancen, weiter zu erhöhen. Wir sind überglücklich über die drei Punkte, mit dem wir den Vorsprung auf einen direkten Konkurrenten um die A-Liga auf sechs Punkte ausgebaut haben. Das war ein sehr wichtiger Sieg“, resümierte U19-Trainer Eimen Baffoun nach dem Auswärtssieg.
Statistik:
FC Viktoria Köln U19 – 1. FC Kaiserslautern U19 1:3 (0:2)
Köln: Hill – Carella, Köhl, Abessouguie, Pato Rivas, Perri (82. Greis), Fricke (82. Cetin), Albers (60. Mboyo), Avzii (60. Friedrichs), Schmitt (73. Plöger), Soldanski (60. Masongele)
FCK U19: Kamga – Zeigler (65. Tautenhahn), Heinz (65. Seegel), Bochan, Ammann (84. Cenusa) – Baser, Scheer, Gibs –Müller (75. Doruk), Tuttobene (84. Tamakloe), Yüsün (75. Mensah)
Tore: 0:1 Baser (26.), 0:2 Tuttobene (43.), 0:3 Scheer (51.), 1:3 Abessouguie (82.)
Schiedsrichter: Elias Appel
Zuschauer: 100
