Kapitän Iosif Maroudis führte das Team wie gewohnt aufs Feld – außer Valdrin Mustafa, Lars Birster und Anton Artemov war aber keiner seiner Mitspieler, die gegen den FC Speyer mit aufliefen, Teil einer Startformation in den bisherigen Pflichtspielen der Saison 2016/17. „Das hatte gar nichts damit zu tun, dass wir den Gegner unterschätzt hätten. Wir mussten aufgrund der Belastung in der Englischen Woche die Einsatzzeiten so verteilen, dass wir am Samstag in Bochum wieder eine topfitte Mannschaft aufs Feld schicken können“, kommentierte U19-Coach Gunther Metz seine Startelf. Am vergangenen Samstag, 24. September 2016, holte die U19 einen Punkt in Nürnberg, am Freitag, 30. September 2016, reisen die jungen Roten Teufel weiter in den Westen der Republik zur zweiten Runde des DFB-Junioren-Vereinspokals.

Aber auch die Spieler, die bisher weniger Einsatzzeiten bekamen, bewiesen ihr Können. Kevin Coleman sorgte für den Titelverteidiger im Angriff für mächtig Wirbel und war nach zwölf Minuten nur durch ein Foul im Strafraum des FCS zu stoppen. Valdrin Mustafa, der sich mit fünf Toren in sieben A-Junioren-Bundesligapartien in Top-Form befindet, brachte den Strafstoß sicher im Kasten unter und seine Elf mit 1:0 in Front (12.). Anton Artemov erhöhte nach einem Maroudis-Eckstoß von der Strafraumkante auf 2:0 (29.). Schon vor der Pause sorgten die jungen Roten Teufel für die Vorentscheidung, als Antonio Jonjic nach einem Spielzug über rechts und dem parierten Abschluss Mustafas im Nachsetzen den 3:0-Halbzeitstand besorgte (37.).

In der Pause gab Metz dann einigen Stammspielern eine Verschnaufpause – Lars Birster, Iosif Maroudis und Valdrin Mustafa wurden im zweiten Durchgang durch Johannes Lang, Philipp Koch und Mario Andric vertreten. Die Wechsel taten der Dominanz der Gäste aber keinen Abbruch. Coleman trug sich zwei Mal in die Torschützenliste ein, als er auf Vorlage von Antonio Jonjic aus fünf Metern einschob (57.) und kurz darauf er einen Ball unhaltbar ins lange Eck knallte (69.). Zwischenzeitlich musste die Metz-Elf einen Gegentreffer hinnehmen, das Tor von Kerem Karademir (60.) sorgte aber lediglich für Ergebniskosmetik für den Gastgeber – beim Stand von 5:1 für die Gäste gingen die Teams nach 90 Minuten auseinander.

„Natürlich wollten wir auch sehen, wie sich die Spieler, die bisher nicht so viele Spielminuten gesammelt haben, unter Wettkampfbedingungen schlagen. Dabei haben alle überzeugen und sich anbieten können. Wir werden diese Saison jeden einzelnen Spieler im Kader brauchen. In Speyer haben wir gegen einen fleißigen und griffigen Gegner gesehen, dass uns jeder weiterhelfen kann“, kommentierte Metz die erfolgreiche Rotation beim Pokalduell.

Am Samstag, 1. Oktober 2016, bestreiten die jungen Roten Teufel ihr nächstes K.O.-Spiel. An der Hiltroper Straße steigt gegen den VfL Bochum die zweite Runde des DFB-Junioren-Vereinspokals. Angepfiffen wird die Partie der Blau-Weißen gegen die Betzebuben um 11 Uhr.

Statistik:
FCS-U19: Schuster – Eissler, Knoblauch, Leposhtaku (46. Lieberknecht), Nobile, Hess (79. Biedinger), Ciotea, Himmighöfer, Karademir, Steigleider, Badea (67. Becker)
FCK-U19:
 Neumann – Botiseriu, Geißler, Birster (46. Lang), Amos – Jonjic, Maroudis (46. Koch), Artemov, Anton – Mustafa (46. Andric), Coleman
Tore: 0:1 Mustafa (12.); 0:2 Artemov (29.); 0:3 Jonjic (37.); 0:4 Coleman (57.); 1:4 Karademir (60.); 1:5 Coleman (69.)
Schiedsrichter: Adrian Kokott
Zuschauer: 200

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