In den vergangenen Tagen wurde bereits viel über das anstehende Finale im DFB-Junioren-Vereinspokal gesprochen. Genau zehn Jahre nach dem bisher einzigen A- Junioren-Pokalsieg der Vereinsgeschichte wollen die jungen Roten Teufel den Erfolg wiederholen und den nationalen Titel zurück in die Pfalz holen. „Wir sind gut drauf und freuen uns riesig, dass es endlich soweit ist“, beschreibt Trainer Gunther Metz die Vorfreude seines Teams auf das Endspiel. Nachdem das Finale in Berlin wochenlang im Raum stand und das Team in der Zwischenzeit mit dem Saisonendspurt in der Regionalliga Südwest und dem Verbandspokalfinale gegen den 1. FSV Mainz 05 viel erlebte, kann der Fokus jetzt endlich nur noch auf dem Spiel gegen den 1. FC Köln liegen. „Wenn so ein Finale die ganze Zeit im Hinterkopf ist, gibt es nichts Schöneres als am Donnerstagsmorgen mit dem Wissen, alle Aufgaben bis dahin erledigt zu haben, in den Bus nach Berlin zu steigen“, so Metz. Für den U19-Trainer  ist es die zweite Reise zu einem Pokalendspiel in der Bundeshauptstadt, 1996 musste er sich als Spieler des Karlsruher SC allerdings geschlagen geben. Gegner im Finale war damals übrigens der 1. FC Kaiserslautern, mit dem Metz nun im zweiten Anlauf den Pokal holen möchte.

Unter der Woche konnten sich die FCK-Junioren beim 5:1-Sieg beim 1. FC Saarbrücken gut für das Finale einspielen, Gunther Metz gab im Spiel vor allem den Spielern noch einmal Spielpraxis, die in den vergangenen Wochen nicht zum Stammkader gehörten. „Wir hatten somit noch einmal ein sehr positives Erlebnis, bei dem auch alle Spieler, die zum Einsatz gekommen sind, sich noch einmal beweisen und Selbstvertrauen sammeln konnten. Wir sind also gut vorbereitet nach Berlin gefahren“, zeigte sich Metz mit dem Verlauf der Woche hochzufrieden. Auch die Kölner waren am Mittwoch nochmals im Einsatz, für sie ging es im Verbandspokalfinale des Fußball-Verbandes Mittelrhein gegen Bayer 04 Leverkusen um den erneuten Einzug in den DFB-Pokal. Unter den Augen von FCK-U19-Co-Trainer Florian Zahn mussten sich die Geißböcke in einem turbulenten Spiel aber geschlagen geben. Nachdem die Kölner in der 89. Minute noch zum 3:3-Ausgleich gekommen waren, mussten sie in der Nachspielzeit den Leverkusener Siegtreffer hinnehmen. Die A-Junioren-Bundesliga West beendeten die Kölner auf dem fünften Tabellenplatz, im DFB-Junioren-Vereinspokal setzten sie sich auf ihrem Weg nach Berlin gegen Energie Cottbus, Rot-Weiß Erfurt und den Karlsruher SC durch.

Personell können die jungen Roten Teufel auf der Fahrt nach Berlin nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der längerfristig verletzte Michael Rauth ist noch nicht wieder einsatzfähig. Die Voraussetzungen sind also positiv, dass die Nachwuchs-Teufel auch im fünften Aufeinandertreffen mit einem Bundesligisten in dieser Saison den Platz als Sieger verlassen können. Dann könnten sie am Samstagabend im Vorfeld des Herren-Finales bei der Siegerehrung im Olympiastadion erneut den Pokal in die Höhe strecken, so wie es 2003 ihre Vorgänger um Florian Fromlowitz, Matthias Henn, Michael Lehmann und Domi Kumbela taten.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.