Die anwesenden Zuschauer sahen ein sehr gutes Spiel, das von beiden Mannschaften intensiv geführt wurde. Die Anfangsphase des Derbies gehörte den Roten Teufeln, die bereits in der zweiten Minute durch Manfred Osei Kwadwo zur ersten Chance kamen. Nach einem Eckball hatte die U19 erneut die Möglichkeit zur Führung, Lukas Hartliebs Schuss ging jedoch über das Mainzer Gehäuse (12.). Mitte der ersten Hälfte kamen dann auch die Gäste aus der Landeshauptstadt besser ins Spiel und konnten in der 27. Minute ihre erste Chance verzeichnen, Jan-Ole Sievers war jedoch zur Stelle. Wenig später hatten die Nachwuchsteufel Glück, dass ein Freistoß der Mainzer nur am Aluminium landete. So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabine.
Auch in Hälfte Zwei erwischte der FCK einen guten Start und hatte früh nach Wiederanpfiff die größte Gelegenheit zur Führung. Nach schöner Kombination über Karsten Luft und Benjamin Arnold landete der Ball etwas glücklich bei Dino Bajric, der mit seinem Schuss jedoch am Pfosten scheiterte. Mitte der zweiten Hälfte fanden auch die Gäste aus Mainz wieder ins Spiel. In der 65. und 76. Minute hielt Jan-Ole Sievers mit zwei guten Paraden die Null und somit auch einen Punkt für die Pfälzer fest.
"Ich denke, wir haben ein richtig gutes Derby gesehen. Es war ein richtiger Fight von beiden Mannschaften. In dem Spiel war alles drin: Torchancen, Paraden, Pfostentreffer, nur eben keine Tore. Wir hatten zwar einige gute Chancen, ein Tor zu erzielen, hätten aber in zwei Situationen auch in Rückstand geraten können. Daher ist das Remis vollkommen leistungsgerecht", waren die Worte von Trainer Gunther Metz nach dem Spiel. Auf die Tabellensituation nach der Hinrunde angesprochen, mahnte er vor zu großer Euphorie: "Wir haben 20 Punkte auf dem Konto, was auch der gezeigten Leistung entspricht. Allerdings haben wir nur fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, daher müssen wir weiter nur auf uns schauen und weiterspielen wie bisher."
U19: Sievers – Becker (81. Bräuning), Antonaci, Hartlieb, Kyere – Arnold (90. Malanga), Hofmann, Bajric, Just (70. Stiens) – Osei Kwadwo, Luft (60. Bhatti)
Zuschauer: 130
Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen