Die U19 konnte dank eines Treffers von Torben Müsel am Mittwoch, 25. April 2018, im Nachholspiel bei Eintracht Frankfurt ein 1:1-Unentscheiden erreichen. Nach der Partie, in der die Roten Teufel nach dem Ausgleich die besseren Chancen zum Sieg hatten, beträgt der Vorsprung auf die auf dem ersten Abstiegsplatz rangierende Eintracht weiterhin vier Punkte bei noch zwei zu bestreitenden Spielen.

Zum eminent wichtigen Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt traten die jungen Roten Teufel am Mittwochabend. In einer munteren Anfangsphase hatten die Gastgeber die erste gute Gelegenheit, als Lennart Grill einen Schuss der Frankfurter parierte und SGE-Kapitän Lukas Rodwald den Nachschuss nur knapp über die Querlatte chippte. In einer umkämpften Partie schenkten sich beide Mannschaften nichts, der FCK wurde vor allem bei Standardsituation wie einer Ecke von Torben Müsel, die Ünal Altintas nur knapp verpasste, gefährlich. In Führung ging aber die SGE: Nach einer Kopfballstafette im Mittelfeld kam der eigentliche U17-Stürmer Florian Zorn an den Ball und überwand Lennart Grill zum 1:0. Auf der Gegenseite versuchte Djibril Diallo, die direkte Antwort zu geben, nach einem sehenswerten Solo über den halben Platz ging sein Schuss aber ein wenig am Tor vorbei. Zehn Minuten später war es dann soweit: Antonio Jonjic wurde am rechten Flügel gefoult, schaltete anschließend am schnellsten, führte den fälligen Freistoß direkt aus und bediente Torben Müsel, der den Ball mit einem Kontakt an SGE-Verteidiger Noel Knothe vorbeilegte und anschließend zum 1:1 ins kurze Eck vollstreckte. Frankfurts Keeper Marius Herzig war da machtlos. Fünf Minuten vor der Pause hatten die Nachwuchsteufel zudem die große Chance, in Führung zu gehen, nach einer Flanke von Anil Gözütok kam Antonio Jonjic frei zum Kopfball, das Leder ging aber knapp über die Querlatte. Auch die Eintracht hatte noch eine gute Gelegenheit, einen direkten Freistoß von Deji Beyreuther parierte Lennart Grill aber mit den Fingerspitzen zur Ecke. Auch Torben Müsel hatte noch eine riesige Möglichkeit zum Doppelpack, sein Schuss aus fünf Metern nach präziser Flanke von Gözütok wurde von Marius Herzig im Frankfurter Tor aber mit einem tollen Reflex entschärft. So ging es nach einer aufregenden Schlussphase mit dem 1:1 in die Pause.

Auch nach der Pause gab sich die Mannschaft von Trainer Marco Laping nicht mit der Punkteteilung zufrieden und spielte weiter nach vorne. Nach einem Zusammenspiel von Torben Müsel und Anil Gözütok kam der Ball im Strafraum zu Jeffrey Idehen, der im allerletzten Moment von Noah Schmitt geblockt wurde (56.). Auch ein Schussversuch von Torben Müsel nach feiner Ballmitnahme wurde fünf Minuten später an der Strafraumgrenze geblockt. Defensiv standen die jungen Roten Teufel gut organisiert und ließen nun so gut wie nichts mehr zu. Offensiv wurde es immer wieder nach Ecken gefährlich, so hatte beispielsweise Kapitän Paul Will zwei Gelegenheiten, als er einmal beim zweiten Ball nach innen zog und von der Strafraumgrenze abzog und einmal am Fünfmeterraum vom SGE-Keeper beim Luftduell den Ball an die Schulter gelenkt bekam. Zehn Minuten vor dem Ende kamen auch die Gastgerber wieder gefährlich vor das Tor von Lennart Grill, ein Freistoß von Deji Beyreuther aus 20 Metern ging ans Außennnetz. Die Eintrtacht warf in der Schlussphase nochmal viel nach vorne, um den Abstand zum rettenden Ufer zu verkürzen, wurde vom der FCK-Defensive aber immer wieder zu Fehlern gezwungen. So bot sich dem FCK auch Platz, den er für gefährliche Angriffe nutzte. Wieder führte ein schnell ausgeführter Freistoß für Gefahr, dieses Mal bediente Nils Schätzle Torben Müsel, der diesesmal aber am Frankfurter Schlussmann scheiterte. 30 Sekunden später hatte Anil Gözütok eine weitere große Chance, bekam Nach Flanke von Paul Will freistehend beim Kopfball am zweiten Pfosten den Ball aber nicht kontrolliert. Der FCK setzte sich in den Schlussminuten am gegnerischen Strafraum fest, kam zu weiteren Eckbällen und konnte so die Eintracht vom eigenen Tor weghalten. Am Ende blieb es so beim Unentschieden, mit dem der FCK die Eintracht, die weiter auf dem ersten Abstiegsplatz rangiert, auf Distanz hielt. Zwei Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung der Roten Teufel weiterhin vier Punkte. Am Sonntag hat die Mannschaft im Heimspiel gegen den SC Freiburg somit die nächste Chance, den Klassenerhalt vorzeitig sicherzustellen.

„In der Anfangsphase waren wir noch nicht richtig wach und haben eine halbe Stunde gebraucht. Da ist Frankfurt sehr aggressiv aufgetreten und hat sich die Führung verdient. Mit dem Ausgleich waren wird dann aber richtig gut im Spiel und hatten noch einige Chancen, das Spiel zu gewinnen. Unter dem Strich sind wir mit dem Punkt, auch aufgrund der ersten halben Stunde, zufrieden. Wir konnten die SGE auf Distanz halten, das war natürlich sehr wichtig“, so Trainer Marco Laping nach dem Spiel.

Statistik:
Eintracht Frankfurt – 1. FC Kaiserslautern 1:1 (1:1)

Eintracht Frankfurt: Herzig – Okyere, Schmitt, Torcuatro, Knothe, Ostrowski, Rodwald (85. Quartuccio), Safaridis (76. Siebert), Zorn, Stendera (70. Förster), Beyreuther
1. FC Kaiserslautern: Grill – Klein, Altintas, Hotopp, Diallo – Jonjic (87. Held), Will, Schätzle, Gözütok (90. Kersthold) – Idehen (75. Bakhat), Müsel
Tore: 1:0 Zorn (23.), 1:1 Müsel (35.)
Schiedsrichter: Fabian Knoll

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