Nach einem glanzlosen Spiel zeigte sich der Trainer der U19, Gunther Metz, recht unzufrieden mit der Leistung seiner Elf, die in der ersten Hälfte fast keine Mittel gegen einen defensiv sehr gut stehenden Gegner fand. Die Spieler der JFG Saarschleife verstanden es gut, die Räume eng zu machen, indem sie die Lautrer früh störten, unter Druck setzten und damit Fehlpässe provozierten. Durch diese aggressive Spielweise dauerte es über 20 Minuten, bis der FCK zu seiner ersten wirklichen Chance kam, doch Florian Pick vergab diese hochkarätige Möglichkeit, indem er freistehend vor dem leeren Tor den Ball am linken Pfosten vorbei schob. "Wenn du von der ersten Minute an nicht richtig in das Spiel rein gehst, dann machst du eben auch die hundertprozentigen Chancen nicht", begründete Metz die über das Spiel verteilt reihenweise vergebenen Tormöglichkeiten seiner Jungs. Nach Pick reihten sich Halil Hajtic und Mario Rodriguez in die Liste der vergebenen Großchancen ein, Hajtic hatte gleich zwei Mal hintereinander die Möglichkeit, allein vor dem Torhüter einzunetzen. In der 40 Minute brach dann der Bann, nach einem missglückten Sololauf von Pick übernahm Tobias Bräuner dessen zu weit vorgelegten Ball und hämmerte ihn trocken mitten ins Herz der JFG, die sich bis zu diesem Zeitpunkt wacker geschlagen hatten.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die jungen Roten Teufel ein etwas anderes Gesicht, reduzierten die Fehlpässe und kamen besser ins Spiel, worauf Manfred Osei Kwadwo in der 49. Minute nach schöner Flanke von Hajtic einen Kopfball zum 2:0 im Netz unterbrachte. Nach dem zweiten Treffer erwachte die Elf von Gunther Metz und begann endlich, Fußball zu spielen. Auch mit der Einwechslung von Ragnar Sveinsson für Mensah, der eine Sprunggelenkverletzung erlitt, kam neuer Schwung in die Partie. In der 62. Minute hatte erneut Hajtic die Chance auf ein Tor, brachte es aber wieder nicht fertig, den Ball am Torhüter vorbeizuschummeln.  In der 64. Minute verhalf die JFG den Teufeln mit einem Handspiel im Elfmeterraum zu einem weiteren Treffer, der fällige Strafstoß wurde von Pick souverän zum 3:0 verwandelt.  In der 71. Minute zeigten die Teufel kurz, wozu sie fähig sind und Sveinsson schloss einen schön kombinierten Angriff über drei Stationen mit dem 4:0 ab. Den Schlusspunkt  auf eine doch recht einseitige Partie setzte dann der zuvor  eingewechselte Benjamin Arnold mit dem 5:0 nach schöner Vorlage von Hajtic. Der beste Lautrer Torschütze blieb ohne Treffer, nahm aber mit zwei Assists dennoch Einfluss auf das Ergebnis. Metz wechselte 10 Minuten vor dem Ende noch einmal und brachte Dominik Almeida für Ricardo Antonaci sowie Karsten Luft für den blass gebliebenen Mario Rodriguez.

Das Team von Metz hatte in der Schlussphase noch einige hochkarätige Chancen, am Ende blieb es aber bei dem standesgemäßen 5:0. Trotz dieser fünf Tore gab sich der Trainer unzufrieden, sah viel Überheblichkeit in seinem Team und vor allem wenig Bewegung und zu viele Fehlpässe. „Anstatt den Ball laufen zu lassen, sind wir mit dem Ball gelaufen. Es war ein enttäuschendes Spiel. Meine Jungs sind mit der falschen Einstellung ins Spiel gegangen, hatten es schon gewonnen. Sie waren zu überheblich. Aber so funktioniert das nicht, du musst wirklich erstmal die Spiele spielen und dann auch gewinnen, von alleine geht das nicht. Die Einstellung hat nicht gestimmt, die Tabelle tut ihr übriges."

Statistik:
FCK: Sallinger – Antonaci (81. Almeida), Kyere-Mensah (58. Sveinsson), Becker, Leonhardt – Pick, Bräuner, Hofmann, Osei Kwadwo (72. Arnold) – Rodriguez (81. Luft), Hajtic
Tore: 1:0 Bräuner (40.), 2:0 Osei Kwadwo (49.), 3:0 Pick (64., HE), 4:0 Sveinsson (71.), 5:0 Arnold (79.)

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