Nach dem die jungen Roten Teufel im Hinspiel am Mittwoch, 08. Juni 2011, dem TSV 1860 München noch mit 0:1 unterlegen waren, steigerten sich die Jungs von Trainer Gunther Metz im Rückspiel in München und konnten am Sonntag, 12. Juni 2011, die Junglöwen mit 2:0 bezwingen und den Einzug ins viel umjubelte Finale perfekt machen. „Wir haben uns im Hinspiel vielleicht ein bisschen zu sehr von der großen Zuschauerresonanz beeindrucken lassen und nicht so zu unserem Spiel gefunden“, erklärte Metz. 

Von Aufregung, Nervosität oder Verunsicherung war im Rückspiel aber nichts mehr zu spüren. Von Anfang an traten die Nachwuchs-Teufel selbstbewusst auf  und setzten die Gastgeber unter Druck. „Wir haben uns sehr über das Hinspiel geärgert, besonders über die erste Halbzeit. Wir wollten im Rückspiel beweisen, dass wir es besser können und hatten uns viel vorgenommen. Alles hat super geklappt und ich bin stolz auf diese Mannschaft“, sagte Kapitän Willi Orban nach dem Einzug ins Endspiel.

Im Finale wartet mit dem VfL Wolfsburg eine starke Mannschaft, die den überlegenen Westmeister Bayer 04 Leverkusen zweimal (2:0 und 5:2) schlagen konnte. „Wir fahren sicherlich als Außenseiter nach Wolfsburg, wollen uns aber dort nicht verstecken und ein gutes Spiel abliefern“, blickt der U19-Coach bereits auf den kommenden Sonntag, 19. Juni 2011, wenn um 11.00 Uhr im VfL-Stadion am Elsterweg das Endspiel angepfiffen wird. 

Der Nachwuchs vom FCK stand seit 1969 bisher viermal im Finale um die Deutsche A-Junioren Meisterschaft und konnte einmal den Titel in die Pfalz holen. Das erste Mal stand man 1984 im Endspiel und unterlag dem VfB Stuttgart in Heilbronn mit 1:3 nach Verlängerung. Sieben Jahre später gab es eine Neuauflage des Finals von 1984, aber wieder zogen die Nachwuchs-Teufel gegen die Schwaben den Kürzeren. Diesmal hieß es, wieder in Heilbronn, nach 90 Minuten 4:1 für den VfB. 

Doch nur ein Jahr später durften auch die jungen Roten Teufel den Pokal in den Händen halten. Im Jahr 1992 besiegte der FCK den 1. FC Köln in Köln mit 5:1 und war Deutschlands beste U19-Mannschaft. Das letzte Mal stand man 1993 im Finale, damals verlor die A-Jugend des FCK in Augsburg gegen den FC Augsburg mit 1:3. Der letzte Erfolg der ältesten Nachwuchsmannschaft der Roten Teufel datiert aus dem Jahr 2003. Da sicherten sich die Jungs vom Nachwuchsleistungszentrum den DFB-Junioren-Vereinspokal nach einem 4:1-Triumph nach Verlängerung gegen Bayer 04 Leverkusen. 

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